Der Boden in 75 Jahren

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12.02.2024 09:35 (zuletzt bearbeitet: 12.02.2024 09:36)
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#91
fg
fgh
Guru

Diese Zertifikate schaffen künstlich Arbeitsplätze ....
Mir wären halt lieber künstliche Arbeitsplätze die sich um den Import kümmern....

Gelernt hat man aus der Lieferkettenproblematik genau gar nix....


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12.02.2024 10:09 (zuletzt bearbeitet: 12.02.2024 10:19)
#92
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Zitat von Schellniesel im Beitrag #73
Zitat von Mittermuehl im Beitrag #72


Mache ich ja....
Ich reduziere meine GVE und erhöhe meine Preise um den Verlust auszugleichen (wird akzeptiert)
Gleichzeitig haben ich mit langfristig eine zusätzliche Futterquelle bzw. einen Partnerbetrieb gesichert.
Ich pflanze Bäume als Schattenspender (mache ich seit 20 Jahren.)

Ich jammere auch nicht das es bei mir trockener wird. Ich stelle es einfach als Faktum fest.



Richard folgendes darfst gern zensieren aber auf die Antwort hätte ich den mittermühl auch in Angesicht zu Angesicht als festen Koffer bezeichnet.

Tut mir leid, deine Vorsorge ist in etwa das gleiche als würde man sich auf die Hagelversicherung verlassen.

Mfg



Warum immer gleich so unhöflich?

Warum bin ich ein Koffer? Was paßt dir da nicht? Das mußt du mir jetzt Betriebswirtschaftlich erklären. Ich passe die GVE aber an die Fläche an. Der Ertrag für mich sinkt nicht weil ich den Preis festlege. Und ich habe mit Flächen für Futterzukauf gesichert. Der will halt nicht verpachten sondern für mich arbeiten.

Ich denke das du als Landwirt nicht betriebswirtschaftlich sondern traditionel denkst. Dein landwirtschaftliches Einkommen wird wohl Nebensache sein. Dir geht es da mehr um einen Lebenstil. Bist du Angestellter? Auf wessen kosten hängst du den ganzen Tag im Internet? Wirklich Pause machst du da ja nur wenn du in der Therme bist.

Wenn man dich hier ansatzweise etwas ernst nehmen soll, wären passende Umgangsformen angebracht. Auch deine netten Kosenamen für den Hannes setzten dich herab.


Anarach . ..... Niederschlag bei mir.
Die Messtation ist nicht hier. Der Wert wird aus anderen Station abgeleitet und ist etwas ungenau.
Der Niederschlag kam bei mir auch etwas spät und war blöd über das Jahr verteilt.
Der Duchrschnitt nimmt ja auch die letzten Jahre mit rein und der geht deshalb auch runter.
Man kann es bei uns am Grundwasser sehen.
Und die Turbinen der örtlichen Kleinkraftwerke laufen seit Jahren auf einem Bruchteil der Wassermenge auf die sie in den 80ern ausgelegt wurden.


Dieses Jahr hatte ich bis jetzt 12mm.

Die Wasserverteilung wird einfach ungünsitger. Hat ja einen Grund das FA27 so viel Geld in Bewässerung steckt.

.



Nur so: "Wo alle dasselbe denken, wird nicht viel gedacht." Karl Valentin (angeblich)

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12.02.2024 10:45
#93
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Guru

Entschuldige mittermühl: Vollkoffer!

Wer hat nach betriebswirtschaftlichen Maßnahmen gefragt? Wie du deinen Betrieb Klimafit machen willst. Oder ist dir Wurscht weil deine pension in Sicht und du eh nur zur Pacht bist? Also hinter mir die Sinnflut?
Sich auf futterzukauf zu verlassen ist nicht besser als auf eine Hagelversicherung zu hoffen. Wobei ich bei einer Hagelversicherungen ein besseres Gefühl hätte.
Außerdem ist dass, das System Holland das du ja so ablehnst. nur das es auch noch nur eine Unterhaltungsdienstleistung ist. (Kartrennstrecke könnte man als Vergleich hernehmen)

Mein landwirtschaftliches Einkommen ist keineswegs nebensächlich, es ermöglicht mir z.b in meinem zweiten Beruf mir eine individuelle Arbeitszeit, in der ich auch mit einem vollkoffer im Internet diskutieren kann.

Und was dem Hannes und mich betrifft und wie wir uns hier benennen, ist unsere Sache!

Und da weiß auch jeder wie es gemeint ist!

Mfg

Das mächtigste Hirngespinst ist die öffentliche Meinung: Niemand weiß genau, wer sie macht, niemand hat sie je persönlich kennengelernt, aber alle lassen sich von ihr tyrannisieren.
-Johann Wolfgang von Goethe-

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12.02.2024 12:44 (zuletzt bearbeitet: 12.02.2024 12:51)
#94
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Du hast sehr schlechte Umgangsformen. Du bist auch in keiner weise lustig.

Dazu keine landwirtschaftliche Ausbildung und keine landwirtschaftliche Weiterbildung in 20 Jahren (deine Angaben).

Das entschuldige viel aber nicht alles.


Eine Reduktion der GVE(ha ist eine Anpassung an neue Gegebenheiten. Das erschließen von verlässlichen weiteren Futterquellen ist auch eine Anpassung an neue Gegebenheiten. Und das muß betriebswirtschaftlich gehen.

.



Nur so: "Wo alle dasselbe denken, wird nicht viel gedacht." Karl Valentin (angeblich)

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12.02.2024 12:53 (zuletzt bearbeitet: 12.02.2024 12:55)
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#95
fg
fgh
Guru

Zitat mittermühl: "Und du machst so ziemlich jedes Thema hier kapputt."

Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung aber warum du von dir selbst in der 2. Person sprichst, verstehe ich nicht ganz, muss ich aber auch nicht....


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12.02.2024 13:59
#96
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Guru

Du irrst dich zwar was du zu meiner Landwirtschaftlichen Ausbildung hier verbreiten willst, aber was tut das zur Sache!

Oder willst mir Kompetenzen absprechen?

Mittlerweile betreue ich ca 15 Landwirte persönlich die eben ihre Produktionsgrundlage boden für die Zukunft fit machen wollen.

Das mach ich auch noch nebenbei, und weil ich so schlechte Umgangsformen hab, als rein freundschaftlichen Dienst.

Mfg

Das mächtigste Hirngespinst ist die öffentliche Meinung: Niemand weiß genau, wer sie macht, niemand hat sie je persönlich kennengelernt, aber alle lassen sich von ihr tyrannisieren.
-Johann Wolfgang von Goethe-

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12.02.2024 14:21
#97
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Bleib einfach am Boden. Um den geht es ja.

.



Nur so: "Wo alle dasselbe denken, wird nicht viel gedacht." Karl Valentin (angeblich)

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12.02.2024 14:55 (zuletzt bearbeitet: 12.02.2024 15:09)
avatar  fgh
#98
fg
fgh
Guru

Zitat mittermühl: " Auf wessen kosten hängst du den ganzen Tag im Internet? Wirklich Pause machst du da ja nur wenn du in der Therme bist."... um was geht es da? Neid? Angst das schelli trotz weniger Beiträge weit beliebter hier ist als du, oder warum so beleidigend? Der Meistschreibendste und folglich am meisten hier abhängende bist ja wohl du...

Zum Boden zurück... mit deiner Wirtschaftsweise ruinierst du ihn für die nächsten 75 Jahre. Der zu Hohe Viehbesatz sorgt für extreme Verdichtung (Wasserhaltung vom Boden leidet da auch stark) und das dauerhaft wo das Grünland so ruiniert wird, dass es saniert werden muss, ist auch sehr schlecht fürs Klima.


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12.02.2024 21:47
avatar  guzzi11
#99
gu
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Nur weil man den Mittermuehl nicht mag, muss man keine fachlich fragwürdigen oder gar falschen Behauptungen zu seiner Wirtschaftsweise einstellen.
Ich war schon einmal dort vor Ort. Und ohne jetzt genaueres zu finden, etwa mittels Spatenprobe oder weitergehend auch chemischen Analysen sieht man da recht schnell, was da los ist und die Beschreibungen von Mittermuehl, was da in der Vergangenheit aufgeführt wurde, passen genau zu diesem ersten Eindruck. Ein großer Teil der Flächen ist von der Bonität des Bodens her grottenschlecht. Und trotzdem steht ein halbwegs passabler Bestand an Gras zur Weidenutzung drauf.
Und das hier:...

Zitat von fgh im Beitrag #98
mit deiner Wirtschaftsweise ruinierst du ihn für die nächsten 75 Jahre.
... ist in dem Zusammenhang völlig daneben. Nur weil man in der Landwirtschaftschule gelernt hat, wie man "richtig" Landwirtschaft macht, muss es nicht von vornherein falsch sein, wenn jemand einen anderen Weg findet. Die dort praktizierte Form von Weidewirtschaft mit wenigen Tieren auf relativ viel Fläche, entsprechender Pflege des Bestandes und ständiger Nachsaat wo es notwendig ist, würde ich einmal als sehr nachhaltig einstufen. Da kann sich langsam aber stetig etwas mehr Humus im Boden aufbauen. Durch Futterzukauf gibt es einen zwar nicht sehr großen aber dauernden Nährstoffimport, dem fast kein Export durch erzeugte Produkte entgegensteht. Diese positive Nährstoffbilanz ist auch noch für den Bodenaufbau durch Pflanzen und Mikroorganismen deutlich besser, als wenn das etwa durch zugekaufte syntetische Düngemittel versucht würde.
Ich traue mir keine konkrete Aussage zu, was dort in 75 Jahren los ist, weil man nicht weiß, wie sich das Klima in der Region entwickelt. Aber wenn das nicht viel schlechter wird, als es momentan ist, dann wird der Boden dort, wenn noch 75 Jahren so weitergewirtschaftet wird besser sein als jetzt.

Gottfried


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12.02.2024 22:12
avatar  Anarch
#100
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General

Zitat von guzzi11 im Beitrag #99
Ich traue mir keine konkrete Aussage zu, was dort in 75 Jahren los ist, weil man nicht weiß, wie sich das Klima in der Region entwickelt. Aber wenn das nicht viel schlechter wird, als es momentan ist, dann wird der Boden dort, wenn noch 75 Jahren so weitergewirtschaftet wird besser sein als jetzt.


Wenn der Heulieferant auch 75 Jahre so weiter wirtschaftet , dann wächst dort ausser Moos und Flechten gar nix mehr .
Ich finde man sollte auch die vorgelagerten Bereiche miteinbeziehen .


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12.02.2024 22:15 (zuletzt bearbeitet: 12.02.2024 22:16)
avatar  guzzi11
#101
gu
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Das ist die nächste Stufe in der Betrachtung. Da ist was dran. Nur wissen wir nicht, wie der wirtschaftet. Muss ja nicht zwangsweise eine Raubbauwirtschaft sein, aber möglich ist es. Ob bei den großen Mengen Soja, die importiert werden die Käufer auch in der Richtung nachdenken?

Gottfried


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12.02.2024 22:24 (zuletzt bearbeitet: 12.02.2024 22:30)
avatar  Anarch
#102
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General

Ich find auch dass die Sojasuppensäufer und Tofufresser indirekt den Regenwald im Amazonas niederfressen .

Vielleicht sollte man sich mit einem Siloballen neben eine Uni stellen und regional produziertes Streetfood anbieten .


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12.02.2024 23:16 (zuletzt bearbeitet: 12.02.2024 23:20)
#103
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Guru

Gottfried jz bist a bisserl auf der populistischen Ebene angelangt.
Du musst nicht für den mittermühl in die Bresche springen, wenn du es unbedingt willst dann bitte, aber dann beschwere dich nicht wenn man dich auch pauschal auf die bio Schiene stellt, die ihre Böden verarmen und degradieren.
Denn diesen Eindruck hab ich bisher von dir so überhaupt nicht gehabt!

Das Problem das ich und auch ganz offensichtlich viele andere mit dem mittermühl haben, ist nicht die Art und Weise seiner bewirtschaftung, oder das er sich Futter zukauft, oder das er eine andere Auffassung von Tierhaltung hat…

Alles kein Problem! Er kann machen was er will!

Was nicht geht ist, andere immer hinzustellen als hätten sie alles schlechte das man der Landwirtschaft ankreidet, zu verantworten, und die Lösung: es gefälligst so zu machen hat, wie er das macht.
Im Gegenzug aber ständig damit hadert das es zu wenig regnet bei ihm und er die Veränderung so stark im negativen wahrnimmt.
und wenn man ihm dann mit seinen widersprüchlichen Aussagen konfrontiert, kommt eine Antwort die eigentlich dem Fass dem Boden ausschlägt. Nur verpackt er es in eine wunderbare Erfolgsgeschichte zu seinem Betrieb…

Es ist halt immer Wunderbar zu beobachten, wie er sich bei Konfrontation der Widersprüche dann um Kopf und Kragen redet.
Und wenn nix mehr geht, dann kommt die Darstellung was er nicht schon alles auf der Welt erlebt hat, und wie wenig der gegenüber im Gegensatz zu ihm, in diesem Bereich auf warten kann.
Meist kommen halt Praktiker mit gewissen Kenntnissen und Erfahrungen eben in Konfrontation mit ihm, und legen dar wo er auf dem Holzweg sich befindet.
Es aber aus seiner Position des Weltbereisten erfahrenen und belesenen allwissenden nicht zugeben kann das er da eben nix besonderes ist, und es eben nur für seinen individuellen Betrieb eine Lösung ist, und das auch eine gute in vielen Gesichtspunkten, aber in einigen eben auch nicht!

Und deshalb würde ich dem mittermühl auch vorschlagen das er wieder mal auf den boden der Tatsachen zurückkehrt, und sich erdet, und mal ganz einfach zugeben kann, das auch andere in Sachen Klimafit für die Zukunft nicht auf der Nudelsuppe daher geschwommen sind!

Ich hab noch von jedem Betrieb/Betriebsleiter irgendwo etwas positives mitnehmen können, das denke ich auch beim mittermühl auch, weil er doch eine andere Sicht auf Dinge hat, und auch eben viel anders macht.

Mfg

Das mächtigste Hirngespinst ist die öffentliche Meinung: Niemand weiß genau, wer sie macht, niemand hat sie je persönlich kennengelernt, aber alle lassen sich von ihr tyrannisieren.
-Johann Wolfgang von Goethe-

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13.02.2024 07:05 (zuletzt bearbeitet: 13.02.2024 07:35)
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#104
fg
fgh
Guru

@guzzi: Bezüglich Schule, dort lernt man genau die mittermühl-Wirtschaftsweise. Vollgas ernten bis der Grasbestand hin ist und dann Vollfeuer nachsäen..... und dann irgendwann komplett neu anlegen, wegen der Bodenverdichtungen.

Zitat guzzi: " wenigen Tieren auf relativ viel Fläche, entsprechender Pflege des Bestandes und ständiger Nachsaat wo es notwendig ist,"
Wenig Tiere auf viel Fläche und dauerhaft nachsäen passt nicht zusammen, entweder es sind da zu viele, zu lange, oder dem Bestand geht es durch Pflege und Weidepausen so auch gut.
Das mit der Spatenprobe glaube ich dir, aber grundsätzlich bräuchte man eine Historie wie sich das ganze entwickelt bzw. entwickelt hat. Die Momentaufnahme ohne zu wissen wie der Boden vorher beinander war sagt nix aus.
Das Weidehaltung zu Bodenverdichtung führt, ist jetzt auch kein Geheimnis.....

Lieber aber fachlich diskutieren als die Ebene von mittermühl.. sprich auf persönlicher Ebene gegen schelli schießen... aber selbst immer behaupten, man wäre so ein umgänglicher Mensch... was sagst zu dieser tollen fachlichen Argumentation von mühli?

@schelli:
Naja... Gottfried hat sich schon klar geäußert, dass er ein Problem damit hat einen Konvilandwirt als Forant des Jahres vorzuschlagen....war vielleicht nur ein Scherz...


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13.02.2024 07:36
#105
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Veteran

Zitat von Mittermuehl im Beitrag #94
Dazu keine landwirtschaftliche Ausbildung und keine landwirtschaftliche Weiterbildung in 20 Jahren (deine Angaben).

Stimmt das jetzt oder nicht ?

Zitat von Schellniesel im Beitrag #96
Du irrst dich zwar was du zu meiner Landwirtschaftlichen Ausbildung hier verbreiten willst, aber was tut das zur Sache!

Mfg


Warum tut das Nichts zur Sache ?

( Es geht lediglich darum, die hitzige Diskussion hier richtig einordnen zu können )


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