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Der Boden in 75 Jahren
#106
@steyr
Nein es stimmt nicht, weil ich mich auch in einigen Kursen zu Landwirtschaftlichen Themen weitergebildet habe.
Außerdem auch einige Vorträge zum Thema Boden aus der Aktion bodencharta in unserem Bezirk wahrgenommen habe.
Aber auch selbst da vortragen hab dürfen.
Und darüber hinaus mir auch ein gewisses Wissen selbst angeeignet habe.
Es tut deshalb nichts zur Sache weil es egal ist welcher Titel vor einer Person steht, zwecks Wissensstand einer Person! Auch in der Politik ist es mir solange Wurscht, bis die Person beweist das eben ein paar Kenntnisse doch gut wären. Ob er sich die selbst angeeignet hat, oder über Ausbildung mit Abschluss erlangt hat, spielt keine Rolle!
Ich hab einen dr dr ma ba ing irgendwas von der Boku auch auf seine Widersprüche in seinem Vortrag angesprochen. Zuerst hatte er Zeit für eine Fragerunde, als ich ihn ein paar Argumente aufgezählt haben, die eben klar gegen seine Ausführungen sprechen, musste er ganz er ganz plötzlich seine Heimreise antreten, als Antwort das werden wir heute nicht ausdiskutieren können, aber er sei doch der Wissenschaftler, und ich könne seinen Studien schon vertrauen schenken.
Mfg
Meine Meinung aus der Summe meiner Lebenserfahrung:
Weder der Bildungsgrad, noch der Titel sind der Gradmesser dafür, welche Kompetenzen ein Mensch tatsächlich hat!
Zitat von kürbis im Beitrag #107
Meine Meinung aus der Summe meiner Lebenserfahrung:
Weder der Bildungsgrad, noch der Titel sind der Gradmesser dafür, welche Kompetenzen ein Mensch tatsächlich hat!
Menschlich gesehen hast du vollkommen Recht.
Aber trotzdem ist es so, dass du außerhalb einer selbstständigen Tätigkeit, sei es Landwirt oder in der Wirtschaft, ohne einen Titel bzw. einen belegbaren Bildungsgrad schnell an deine Gehaltsobergrenze und Tätigkeitsbereich stößt.
Im Dienstleistungsgewerbe sollte man als Chef schon "Meister" sein oder über einen "höheren Bildungsgrad" verfügen, sonst wird's mit den Aufträgen eher fad ausschauen
#109
Ja steyr768, da gebe ich dir vollkommen recht, will ich mein Wissen bzw auch Beratertätugkeit als offizielle Tätigkeit ausüben, so ist das im eigenstudium natürlich unmöglich.
Daher ja sollte ich den Drang irgendwann mal verspüren, so werd ich mich wohl wieder hinter einer Schulbank klemmen müssen.
Mfg
-Johann Wolfgang von Goethe-
Guten Morgen!
Zitat von Schellniesel im Beitrag #103
Was nicht geht ist, andere immer hinzustellen als hätten sie alles schlechte das man der Landwirtschaft ankreidet, zu verantworten, und die Lösung: es gefälligst so zu machen hat, wie er das macht.
Das habe ich so noch nicht wahrgenommen.
Zitat von fgh im Beitrag #104
sprich auf persönlicher Ebene gegen schelli schießen..
Auch das habe ich nicht mitbekommen. Vielleicht Kritik an gewissen Praktiken in der Wirtschaftsweise (fällt mir jetzt aber auch nix ein) aber "auf persönlicher Ebene"? .
Andersherum sind mir die Begriffe "Pfosten", "Koffer", "Vollkoffer" erst kürzlich wo untergekommen. Das würde ich als "persönlich" interpretieren.
Meine Wahrnehmung ist natürlich rein subjektiv.
Zitat von fgh im Beitrag #104
@guzzi: Bezüglich Schule, dort lernt man genau die mittermühl-Wirtschaftsweise. Vollgas ernten bis der Grasbestand hin ist und dann Vollfeuer nachsäen..... und dann irgendwann komplett neu anlegen, wegen der Bodenverdichtungen.
Offenbar gibt's unterschiedliche Schulen (Warst du in Holland?). Oder ich hab nicht aufgepasst!? 🤔
Vollmilch
@Vollmilch:
Ja... Wahrnehmung ist so ne Sache.... Basti ist das beste Beispiel wie unterschiedlich die sein kann.
Holland wäre schön gewesen, aber ich war nur im Steiermarkhof Abendkurs.... und da wurde bei Pflanzenbau vermittelt: bei intensive Nutzung nachsäen, nachsäen... und Verdichtungen lösen mit zur Not Umbruch.
Meine Freunde und Raumbergabsolventen haben sich teils während oder nach der Schule für die intensive Nutzung Nachsähgeräte gekauft oder lassen seitdem regelmässig nachsäen eben auch Weiden und da die "Stallweiden" wo zugefüttert und übernutzt wird. Freund hat sogar ne Diplomarbeit zum Thema Bodenverdichtung bei Kurzrasenweide geschrieben wo diesbezüglich alle Weidesysteme inklusive zeitgemäße Mahd verglichen wurden.
Vielleicht könnte das schulische Problem nicht am Land liegen, sondern an der Zeit wie lange es schon her ist....
Zitat von fgh im Beitrag #111
Ja... Wahrnehmung ist so ne Sache.... Basti ist das beste Beispiel wie unterschiedlich die sein kann.
Welcher "Basti"?
Zitat von fgh im Beitrag #111
Vielleicht könnte das schulische Problem nicht am Land liegen, sondern an der Zeit wie lange es schon her ist....
Da hast du natürlich Recht. Das Alter spielt natürlich eine Rolle. Und ich vergesse immer, dass ich schon alt bin. 🤯
@Vollmilch:
Da gab es mal nen Kanzler... Nachname Kurz... nenne ihn gern Basti, passt zu sein jugendlichen Alter/Auftreten/Leichtsinn... wie auch immer... der hat glaube ich allen deutlich gezeigt wie subjektiv geprägt Wahrnehmungen sein können...
So direkt wollte ich das mit dem Alter jetzt nicht sagen... die Schule ist länger her... deshalb muss man nicht gleich alt sein ;-)
Ich kenne Herrn Kurz nur aus den Medien. Jugendlich ist er auch schon lange nicht mehr und auch sonst sehe ich keinerlei Veranlassung so "persönlich" zu werden um mit Kosenamen über ihn zu sprechen.
Ich bin eben überdurchschnittlich alt, ich werte das nicht als persönlichen Angriff.
Du... er hat mich seinerzeit auch gleich per Du angesprochen... also erlaube ich mir das mal einfach so.
In der laufenden Diskussion lese ich zwei Problembereiche. Der eine heisst mittermuehl, der ist sowohl von der Persönlichkeit her, als auch von der Wirtschaftsweise um einiges anders als der landesübliche Bauer zu sein hat. Das löst bei vielen Irritation aus und weil er seine persönlichen Ansichten auch noch aktiv hier verteidigt, erscheint er wohl manchen als gefährlicher Abweichler, gegen den man sich wehren muss. Weil ich selber auch so einer bin, der nicht alles nachmacht, was von oben her vorgegeben wird, hab ich damit kein Problem.
Das andere ist die Sicht auf die Wirtschaftsweise. Dazu hab ich ja schon geschrieben wie mir das in der Praxis vorkommt. Und weil der fgh nicht nachgibt mit seinem Vorurteil:
Zitat von fgh im Beitrag #104möchte ein letzes Mal erklären, was ich dazu denke.
Bezüglich Schule, dort lernt man genau die mittermühl-Wirtschaftsweise. Vollgas ernten bis der Grasbestand hin ist und dann Vollfeuer nachsäen..... und dann irgendwann komplett neu anlegen, wegen der Bodenverdichtungen.
Vollgas ernten bis der Bestand hin ist und dann nachsäen oder neu anlegen ist typisch für Ackerbau. Dort wird das im Jahresrythmus so gemacht. Ratzebutz abernten was da steht, danach den Boden auf dem nichts mehr wächst aufreissen und wieder was neues ansäen. Eigentlich ein ganz normaler Vorgang.
Auf den Wiesen von Mittermuehl wird nicht vollgas geerntet. Da laufen ein paar Pferde auf viel Fläche herum und suchen sich ihr Futter zusammen. Wenn die Weide zu wenig hergibt bekommen sie zusätzliches Futter. Ein Vorgehen, das den Weideaufwuchs gut nutzt, aber vor zu viel Verbiss schützt. Futterstellen werden laufend gewechselt, ausgebessert und neu angesät. Auch die richtige Vorgangsweise. Und regelmässige Nachsaat von Wiesen und Weiden mit dem für die Nutzungsart passenden Arten ist auch Standard bei ordentlicher Grünlandbewirtschaftung. Das mit der Bodenverdichtung hält sich in Grenzen, wenn es eher trocken ist und der Boden durchlässig. Und die Tiere bei Starkregenereignissen im Stallbereich gehalten werden. Also sehe ich da keine großen Kritikpunkte an der Sache
Gottfried
@guzzi: "Standard bei ordentlicher Grünlandbewirtschaftung." - wird in der Schule also etwas fern ab vom Standard unterrichtet?
Wie du sagst... es ist Standard.. es hat weder was mit Umbau Richtung Klimafit, noch mit besonderer Ökologieförderung zu tun... es ist Standard... nicht mehr und nicht weniger.... und unterm Strich bleibt es deine Meinung.. ich habe da ne andere, weil ich eben eher ein Abweicher bin und sich das auch recht gut bewehrt.
Will man etwas für die Natur tun, oder was verändern ist man eben nicht "Standard". Dan weicht man vom Standard ab, so wie ich es zB tue und das in Verbindung mit einem Monitoring welches das auch belegt.
Unterschlagen... Ökologierförderung und Säen passen nicht zusammen.... das was Natur im Sinne der Vielfalt und Ökologie und Biodiversität am meisten bringt, kriegst nicht als Saatgut.... also es gibt da schon sauteure Mischungen, aber von denen raten sogar die Betreuer beim Monitoring ab.... musste über meine Monitoringflächen drüber graben....
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