Inflation

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11.12.2023 11:00
avatar  xaver75
#31
xa
Guru

@Mittermühl
Bio Heumilch auf der Gewinnerseite?
Billiges Kraftfutter, kaum Energiekosten beim Grastrocknen, der Bio Zuschlag wird laufend weniger, .....

mfg


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11.12.2023 11:13
#32
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Guru

Zitat von xaver75 im Beitrag #31
@Mittermühl
Bio Heumilch auf der Gewinnerseite?
Billiges Kraftfutter, kaum Energiekosten beim Grastrocknen, der Bio Zuschlag wird laufend weniger, .....

mfg


Heimdal hat gesagt das ihn die Energiekosten weniger treffen. So habe ich ihn zumindest verstanden. Da Energie einer der Hauptpreistreiber ist, ist er auf der Gewinnerseite.

Und man merkt auch in diesem kleine Forum das die Bio-Betriebe weniger jammern.

Ich selber bin da auf jeden Fall eher auf der Gewinnerseite.

Nur so: " Es ist schwierig, eindeutig zu sagen, welches Getränk älter ist, da sowohl Wein als auch Bier eine lange Geschichte haben. Es gibt jedoch Anhaltspunkte dafür, dass Wein älter ist als Bier."

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11.12.2023 12:08
#33
He
General

Mein Gras trocknet die Sonne, KF Einsatz ist nicht sonderlich hoch. Klar ich lebe mehr von der Förderung als von der Milch. Abkalbungen sind auch Richtung Frühling/Sommer gerichtet, da gibts eh Grünfutter.
Aber das geht jetzt weit am Thema vorbei ..
Ich bin trotzdem der Meinung als Bauer kann man sich leichter ein klein wenig abhelfen als eine Durchschnittsperson.


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11.12.2023 13:31
#34
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Guru

Zitat von Heimdall im Beitrag #33

Ich bin trotzdem der Meinung als Bauer kann man sich leichter ein klein wenig abhelfen als eine Durchschnittsperson.


Und da hast du recht.
Man kann sich in vielen Bereiche selber versorgen. Heizmaterial und Lebensmittel.
Man hat mehr Lagermöglichkeiten und kauft günstiger ein (Diesel).
Man hat Flächen für PV-Anlagen oder ein Zapfwellenagregat.
Und man kann sich die Landwirtschaft so einteilen das die möglichkeit für Nebengeschäfte besteht.
In einer Krise werden die Vorteile der geregelten und fixen Arbeit schnell zum Nachteil.
Da hat der Bauer immer mehr Optionen.

Nur so: " Es ist schwierig, eindeutig zu sagen, welches Getränk älter ist, da sowohl Wein als auch Bier eine lange Geschichte haben. Es gibt jedoch Anhaltspunkte dafür, dass Wein älter ist als Bier."

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11.12.2023 13:46
avatar  xaver75
#35
xa
Guru

Brennholz kostet nichts, hat man eh selber.
Mietkosten gibt's auch keine.
Wasser hat man selbst, Kanal gibts auch keinen.
Bei Arbeitsspitzen hilft eh alles zusammen, keine Personalkosten.
Maschinen sind eh alle da und gut in Schuss, bauen braucht man in nächster Zeit auch nichts.

Es gibt wirklich noch Zeitgenossen, welche sich alles schönreden. Die was das nicht so sehen sind dann natürlich die Jammerer.

mfg


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11.12.2023 13:50
#36
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Guru

Jammern tun eigentlich Alle und Schuld sind eigentlich immer die Anderen.

Hm, könnte ich als neue Signatur verwenden.

Der Vernunft ist mit Unvernunft nicht anzukommen.

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11.12.2023 14:12
#37
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Guru

@xaver75
Wer lebt wohl glücklicher?
Derjenige der das positve in seinem Leben findet.
Oder derjenige der das negative findet.

Das Bauernleben hat sicher viele Schattenseiten.
Aber als Bauer hat man nie Hunger und sitzte nie unfreiwillig in der kalten Stube.

Was bist du so negativ. Du schaus recht gut aus, stehst gerade da und kannst dir im Leben sicher helfen. du solltest dir auch ein paar Dinge mehr schön als schlecht reden.

Die Tante Jolesch (Figur in einem Roman von Thorberg) sagte: "Alles was ein Mann schöner ist als ein Affe, ist ein Luxus". So gesehen bist du ein Luxusgeschöpf.

Nur so: " Es ist schwierig, eindeutig zu sagen, welches Getränk älter ist, da sowohl Wein als auch Bier eine lange Geschichte haben. Es gibt jedoch Anhaltspunkte dafür, dass Wein älter ist als Bier."

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11.12.2023 14:21
avatar  fgh
#38
fg
fgh
Guru

@xaver75:
Man könnte sie auch Realitätsverweigerer oder Joghurt nennen - habe ein Ablaufdatum....


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11.12.2023 14:33
avatar  xaver75
#39
xa
Guru

@Mittermühl
Die selbe Schönrechnerei beim Thema Nebenetwerb.
Da bleibt auch genug Zeit auf der Strecke, die Arbeit am Hof macht in der Zwischenzeit wer, dem was es viel Spaß macht und der was eh nix anders mit seiner Zeit anfangen kann.
Natürlich hoffnungslos übermechanisiert oder lässt jeden Schas den LU erledigen, Folge die Ldw wirft nix ab, wird mit dem Brotberuf finanziert ..

mfg


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11.12.2023 15:46 (zuletzt bearbeitet: 11.12.2023 15:47)
#40
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Guru

Wir sind ja von Heimdall ausgegangen.

Und der fühlt sich im Moment in seiner Haut nicht unwohl.

Ich weiß nicht wie sehr er übermechanisiert ist und wie sehr er seinen Betrieb mit anderer Arbeit querfinaziert.

Aber er jammert nicht die ganze Zeit.

Und jetzt wird schon über die gejammert die nicht jammern wollen.

Vielleicht sollte man einfach genaus schauen warum wer nicht jammert.

Wäre ja möglich das die "Schönreder" einen Weg gefunden haben sich auf den nächsten Lebenstag zu freuen. Und wenn es nur besondere Drogen sind ... her damit.,


Es sind aber einige Nebenerwerbler hier die den Vollerwerblern erklären wie es wirklich geht. Gut möglich das sie den Weg gefunden haben....

Nur so: " Es ist schwierig, eindeutig zu sagen, welches Getränk älter ist, da sowohl Wein als auch Bier eine lange Geschichte haben. Es gibt jedoch Anhaltspunkte dafür, dass Wein älter ist als Bier."

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11.12.2023 18:54 (zuletzt bearbeitet: 11.12.2023 18:54)
#41
He
General

Aus meinem "Brotberuf" finanziere ich unser neu gebautes Bauernhaus, meine Wenigkeit und höchstens noch die Hobbys der Kinder.
Querfinanziert wird aus Forst Richtung Milchviehhaltung.
Ich habe keine Eltern die mir helfen. Keine Kinder die mir helfen und keine Geschwister oder sonst irgendwem. Also keine Gratisarbeitskräfte. Da stehen wenns zum heuen ist genau zwei Leute am Feld. Meistens eigentlich nur eine, und das bin ich. Deshalb wird der Hof so einfach wie möglich gehalten.
Vielleicht bin ich mit meinen 80.000kg abgelieferter Milch ein Realitätsverweigerer oder Joghurt oder was auch immer.
Aber wieso ich auf die Idee kommen sollte in einen Betriebszweig zu vergrößern, der sich die letzten 20 Jahre (bis auf 1-2 Jahre) zum schlechten gewendet hat, verstehe ich nicht ganz.
Wir sind zufrieden wie es ist, die Arbeit hält sich in grenzen, und es geht auch wenn mal einer krank ist.
Am Ende des Jahres will ich was in der Tasche haben, und das funktioniert.


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11.12.2023 19:43
avatar  fgh
#42
fg
fgh
Guru

@heimdall:
Sorry, dich meinte ich nicht von dir und deinem Betriebskonzept halte ich virl


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14.12.2023 09:07
avatar  guzzi11
#43
gu
Guru

Beim Schreibtisch aufräumen sind mir Rechnungen untergekommen, die sind fast so alt wie ich. Interessant, was damals für die Produkte bezahlt wurde und vor allem, was man damit kaufen konnte:

rechnung ertl.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Im Jahr zuvor hat mein Vater auf den Hof hergeheiratet und mit seinem Geld bald einmal den Traktor gekauft. Ein Lanz Bulldog war seit 43 am Hof und der war halt gegenüber dem Steyr recht unbeweglich.
Wenn man die Preise anschaut: der Weizen war damals mit umgerechnet auf heutige Währung etwa 190 Euro je t wert. Da hat sich nicht so groß viel verändert seit daher. Aber mit 16 t davon war der Traktor bezahlt. Damit kann man heute bestenfalls bei den Köckeisschen Reifenhallen vorfahren und hoffen eine billige Garnitur Reifen für einen mittleren Traktor zu ergattern.

Gottfried


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14.12.2023 09:40
avatar  xaver75
#44
xa
Guru

Interessant wäre, was damals im Vergleich zum Weizen das Brot gekostet hat. Meine Erinnerungen gehen nur bis Anfang der 80er Jahre, um die 12 Schilling der Strutzen.

mfg


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14.12.2023 12:01
avatar  guzzi11
#45
gu
Guru

Das Internet gibt da die Information aus Deutschland für 1 kg Brot 84 Pfening, das wären bei uns knapp 6 Schilling gewesen oder heute 45 cent.
Der Weizen hat um etwa 30 % zugelegt in der Zeit, das Brot um mehr als 600 %
Beim Traktor kann man schlecht rechnen weil ein mit dem 15er vergleichbares Gerät gibt es nicht mehr neu am Markt. Aber als Zubehör zu einem neuen eine Sonderlackierung und ein paar Scheinwerfer werden in etwa das Geld ausmachen, was dort ein kompletter Traktor gekostet hat.

Gottfried


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