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Inflation
Nächstes Jahr ist Europaparlament- und Nationalratswahl, da kommt sicher noch was.
Die Gelder aus Säule 2 (Öpul) werden immerhin um 8% erhöht, sagte zumindest der Bauernbund.
Ist zwar nur ein kleiner Ausgleich, aber immerhin ein Anfang.
Jetzt sollte Brüssel mal eine entsprechende Erhöhung machen, sonst gibts bei der EU-Wahl eine Überraschung.
Die Erhöhung der 2. Säule ist aber nur für ein paar Jahre… keine Ahnung wie die sich das denken, aber wenn dann in ein paar Jahren auf einmal wieder 8% weniger sind, kannst ….
Das wird bei uns im Berggebiet interesant werden, wo man größten Teils auf die Förderungen angewiesen ist
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Zitat von Klaus im Beitrag #3
Nächstes Jahr ist Europaparlament- und Nationalratswahl, da kommt sicher noch was.
Die Gelder aus Säule 2 (Öpul) werden immerhin um 8% erhöht, sagte zumindest der Bauernbund.
Ist zwar nur ein kleiner Ausgleich, aber immerhin ein Anfang.
Jetzt sollte Brüssel mal eine entsprechende Erhöhung machen, sonst gibts bei der EU-Wahl eine Überraschung.
Wenn die in Brüssel den Bauern noch mehr Geld zu schieben, wird das bei einer großen Mehrheit der Wähler nicht gut ankommen. Da sind die meisten der Meinung, dass man da eher sparen könnte und das Geld wo anders einsetzen. Mit deiner gewünschten Erhöhung würde man nur den Anteil der Wähler von linken Parteien erhöhen.
Gottfried
#9
Zitat von guzzi11 im Beitrag #8
Wenn die in Brüssel den Bauern noch mehr Geld zu schieben, wird das bei einer großen Mehrheit der Wähler nicht gut ankommen. Da sind die meisten der Meinung, dass man da eher sparen könnte und das Geld wo anders einsetzen. Mit deiner gewünschten Erhöhung würde man nur den Anteil der Wähler von linken Parteien erhöhen.
Gottfried
Was ja nicht falsch wäre. Sozialere Abgeltungen von Leistungen sind ja mehr das Kerngebiet der SP und nicht der VP. die Bauernpension war ja auch eher eine Linke als eine rechte Idee. Man darf ja nicht vergessen wieviel die Förderung ist und was grad noch beim Landwirt ankommt. Wirklich Zielgerichtet ist das ja nicht mehr. Da wäre eine Reform von AMA usw. überfällig. Das wird es aber nur mit linken Parteien geben. Aber ich denke das die Wutbürger eher FP wählen würden.
Ich "streite" gerade mit ein paar Mitbewerbern weil ich einiges direkt bei ihnen kaufe. Mais, Sonnenblumenkerne, Holz. Keiner traut sich selber einen Preis festzulegen. Alle warten auf die Preisvorgabe "von Oben". Beim Schleifholz (wird dann Brennholz) habe ich mich auf einen Preisrahmen geeinigt der für den Produzenten gut ist und wo er gerne verkauft. (Mindestens der Preis von den Händlern .. sollte der schlecht sein dann mit Aufschlag) Aber der Kollege mit dem Körndl traut sich nicht selber einen Preis festlegen. Und ich zahle ihm die Inflation usw. gerne. Fairtrade halt Aber "abliefern und auf eine gnädige Abrechnung hoffen" ist anscheinend schon genetisch verankert.
Selbt dort wo Bauern den Preis selber festlegen können, machen sie es oft nicht.
Bei meinen Einstellpferden erhöhe ich den Preis am Jänner um 7,4%. Da wird jedes Jahr die Inflation berücksichtigt.
Bei meinen Speiskürbis habe ich zuletzt 2022 den Preis angehoben und 2023 belassen.
Keine Ahnung was ich in der Förderperiode an Förderung bekommen.
2011 habe ich mir überlegt keinen Herbstantrag mehr ab zu geben. Weil ich noch exakt 3 Jahre bis zur Pensi hatte und die hätte ich auch ungefördert durch drücken können. Bis zu dem Moment als wieder die Zellzahlen ransant gestiegen sind ich gewußt habe....3. Runde St.A. Und da war die Sache für mich gänzlich gelaufen. Ende der landwirtschaftlichen Bewirtschaftung, verpachten der landwirtschaftlichen Fläche, gesunde Kühe ab geben und Quote billigst den Nachbarn zu verkaufen. Mit Aushilfe, Waldbewirtschaftung bin ich dann die 3 jahre durch gekommen. Einzig die Kühe gingen mir etwas ab. Was ich aber wieder beim Aushelfen beim Nachbarn und anderswo kompensierte....
Hallo Gottfried......"wenn die in Brüssel den Bauern"......da gebe ich dir recht. Das wäre der Wahlkampfknaller für linke Parteien und vor allem aber jene welche schon im Besitz von Grund und Boden, Wirtschaftsgebäuden und Maschinen die Reichsten der Reichen sehen.....dahilft auch keine Propaganda wie...die Bauern müssen dafür was für die Umwelt tun wenn Grüne und NGOs mehr oder weniger die Enteignung der Bauern für "Naturwiederherstellung" fordern. Wenn man auch nur in irgendeinem Kommentar fordert dass Wölfe reduziert und damit bejagt werdne müssen kommt schon das Argument daher....für Schäden kriegen die Bauern eh Geld...Vielleicht kannst dich noch vor EU Zeiten an den Sager erinnern....den Bauern subventionieren sie sogar die Gummistiefel...Ich würde eher mal sagen.... keine Auflagen mehr welche Investitionen und damit Kosten verursachen. Damit wäre den aktiven Bauern auch geholfen. Aber da wünsche ich mir wohl viel zu viel.
Mfg, Helga
#11
Zitat von guzzi11 im Beitrag #8
[Zitat von Klaus im Beitrag #3
Nächstes Jahr ist Europaparlament- und Nationalratswahl, da kommt sicher noch was.
Die Gelder aus Säule 2 (Öpul) werden immerhin um 8% erhöht, sagte zumindest der Bauernbund.
Ist zwar nur ein kleiner Ausgleich, aber immerhin ein Anfang.
Jetzt sollte Brüssel mal eine entsprechende Erhöhung machen, sonst gibts bei der EU-Wahl eine Überraschung.
Wenn die in Brüssel den Bauern noch mehr Geld zu schieben, wird das bei einer großen Mehrheit der Wähler nicht gut ankommen. Da sind die meisten der Meinung, dass man da eher sparen könnte und das Geld wo anders einsetzen. Mit deiner gewünschten Erhöhung würde man nur den Anteil der Wähler von linken Parteien erhöhen.
Gottfried
Bei uns wurde gerade im Parlament beschlossen das keine geplanten Einsparung von 55 Millionen für das Jahr 2024 beim Landwirtschaft Buget vorgenommen werden. In der kleinen Kammer war die Abstimmung 39 zu 0 und in der grossen ca. 160 zu 40, das die linken Parteien dadurch Wähler generieren glaube ich kaum den sogar ein Großteil der linken Parteien waren gegen Einsparung.
Die Situation wird aber schwer zu vergleichen sein mit der EU,
#12
Bei uns hat sich das Rechte Lager als Verteidiger der Bauern in Szene gestellt.
Gegen Umweltschutz, für Spritzmittel usw.
Hauptsächliche um dem Linken Lager im Vorwahlkampf ans Bein zu pinkeln.
Aber auch um Interessen der Industrie zu unterstützen.
Da könnte es schwer werden einen Konsens zu finden um Förderungen noch mal aufzustocken.
Aber weniger Förderungen wird es auch nicht geben,
Es bleibt wie es ist und wird langsam umverteilt.
Mit der AMA hat Österreich nur eine Zahlstelle .. Und die bekommt auch am meisten Förderungen.
Die meisten Föderungen gehen ja nicht an Bauern.
80% gehen an Großbetriebe nicht oft nur am Rand etwas mit der Landwirtschaft zu tun haben.,
Artikel ist älter aber viel wird sich nicht gändert haben
https://www.derstandard.at/story/2000141...-grossbetrieben
"Zu den kuriosen Empfängern zählt auch der Mobilfunkkonzern A1. Im Jahr 2020 hat er für den Breitbandausbau in ländlichen Regionen knapp zwei Millionen aus dem Agrartopf bekommen. Mit Blick auf die Flächenzahlungen finden sich in Österreich unter den größten Profiteuren auch Güter von Adelsfamilien wie Habsburg-Lothringen sowie dem Fürsten von Liechtenstein. Sie zählen zum obersten Prozent der Empfänger in Österreich, das knapp 16 Prozent der Mittel bekommt.!
Das ganze ist hald bei den Bauern nicht so einfach wie bei einem Metaller oder Handels KV.
Bei uns spielen ja viele Faktoren in die Preisgebung mit rein
Import - Export (Wieviel wird in der EU erzeugt?), Nachfrage, Politik etc..
Dazu gibt es noch zig verschiedene Kanäle, die nie gleich auf sind.
Mal läufts im Wald besser, mal die Milch, mal das Schwein, Huhn, Eier, Gänse, Bio, Konvi, Direktvermarkter..
Wo fängst an wo hörst auf wie unterstützt man wem?
Im Endeffekt sind wir Unternehmer, und für uns wird keiner Lohnverhandeln.
Schlussendlich wird es darauf hinauslaufen, dass 90% der Betriebe noch zum aufhören kommen. Ein paar werden über die Förderung vom naturschutz und ähnlichem ihr auslangen finden, und der Rest muss Menge machen. Daran wird wohl dank globalisierung kein Weg vorbeiführen. Und das Volk braucht immer billiges Futter .. Brot und Spiele, das ändert sich nicht.
Grüße
#14
"Im Endeffekt sind wir Unternehmer"
Gilt zumindest für die Vollerwerbler.
Die Nebenerwerbler in Anstellungsverhältnissen bekommen eh ihre Lohnerhöhung automatisch.
Lanwirte haben oft einfach zu wenig unternehmerische Ausbildung. Soll aber in der Immobielenbranche auch vorkommen.
Zitat von Mittermuehl im Beitrag #14
"Im Endeffekt sind wir Unternehmer"
Gilt zumindest für die Vollerwerbler.
Die Nebenerwerbler in Anstellungsverhältnissen bekommen eh ihre Lohnerhöhung automatisch.
Lanwirte haben oft einfach zu wenig unternehmerische Ausbildung. Soll aber in der Immobielenbranche auch vorkommen.
Hätte ich eigendlich noch nicht bemerkt dass ich für meine landwirtschaftliche tätigkeit eine lohnerhöhung bekommen habe.....
Das war wiedermal eine eher komische Aussage Mühli
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