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Stierkalb für Mutterkuhhaltung
Wir haben ein Stierkalb mit etwa 10 Wochen, wo wir die Mutter zum Schlachten geben müssen, weil sie ein Problem beim Becken hat. Dann braucht der kleine Linus eine Ersatzmama. Wir hätten extra teure Trockenmilch gekauft um dem das Trinken aus der Flasche zu lernen, aber da geht überhaupt nix. Das beste für ihn wäre, wenn sich jemand findet, der den zu einer Kuh dazuspannen will. Er wäre zwar eine Top Abstammung, ist aber ganz verknittert auf die Welt gekommen (zu früh?) und schaut auch jetzt noch nicht recht perfekt aus. Deshalb wird der nicht viel kosten, wir wären froh, wenn er einen guten Platz findet.
Gottfried
Hallo,
ein Möglichkeit wäre vielleicht das Kalb zu einer anderen Kuh mit ca gleich altrigem Kalb dazu geben. Manche Kühe Aktzeptieren schnell mal ein Kalb dazu!
Glaube dass Du sicher jemanden findest, der so ein Kälbchen braucht!
Zum Thema Kälbchen war gestern ein Beitrag im SWR, hat denn wer gesehen?
Im einen anderen Thread wird etwas negativ über das Foto vom Hannes über den Anhängestall mit den Braunen hergezogen und ob dass noch sein darf und da gibt es ja diese und jene Bestimmungen...
Na dann schaut mal diesen film an: https://www.ardmediathek.de/video/Y3JpZD...ZXgvbzE4Mzg2Njk
Auch ich habe hin und da eine Zuchtkalbin zu verkaufen, die in ein fremdes Land geht, was mir schon länger unwohl in der Magengrube verursacht, deshalb möchte ich die Vermarktung mehr auf Inlandsvermarktung richten.
Ja, habe den Beitrag gesehen.
War so halbwegs objektiv gemacht finde ich.
Ich finde es ist klar raus gekommen, dass der Landwirt nichts vom Export nach irgendwo weiß, selbst wenn der nachrecherchiert endet für den die Recherche in den Niederlanden.
Fand das wichtig, weil es medial meist so präsentiert würde als ob das die Landwirte wüssten... ausgenommen halt die Spanier von denen sie direkt aufs Schiff gehen.
Die Grüne Dame fand ich auch toll... mit "eigentlich ist das grundsätzlich verboten und wenn man sowas sieht soll man es melden"... also soll man jedem Tiertransporter mal 9 Stunden nachfahren und schauen ob der Pause macht oder wie... also wie soll das jemand sehen? Wobei der Reporter es dann eh klar festgehalten hat: Es scheitert an fehlenden Kontrollen...
Das man auch ein Spanier zeigte bei dem frische Kälber angekommen sind, denen es aber sichtlich gut ging und der eben am Hof fertig mästet und im Land schlachtet, fand ich auch gut... also nicht nur Negativbeispiele.
Der Schluß war aber wirklich arg und da muss ich schon sagen, dass bei sowas ein Tierhalteverbot gehört und nicht nur eine Strafe..
Aja... und meine Freundin war richtig erleichtert, dass unsere Rinder entweder direkt zum Schlachthof gehen oder zu einem Mäster wo sie dann auch gesichert direkt zur Schlachtung gehen.
Danke für die Antworten wegen dem Kalb. Das mit selber zu einer anderen Kuh dazuspannen ist bei unseren Charolais leider nicht möglich. Zum einen, weil die allerwenigsten ein anderes Kalb neben dem eigenen gedulden und zum anderen, weil sie halt so viel Milch geben wie das Kalb braucht, für zwei langt das bei den wenigsten. Das ist ja eigentlich auch der Grund, warum die besagte Kuh im letzten Jahr schon in der Partie der Schlachtkühe war. Die wäre zwar von der äusseren Erscheinung eine Kandidatin für eine Schausiegerin, erst wenn man genauer hinschaut ist sie mit dem Euter am letzten Platz.
Vor dem Verkauf hab ich sicherheitshalber noch einmal hineingefühlt und die war tragend. Wir haben sie zwar in der 4. Woche nach der Abkalbung von der Gruppe mit dem Stier weg, aber da war es halt schon passiert. Und vor dem Kalben ist sie auf einer glatten Auslauffläche ausgegrätscht, jetzt geht sie mit Gurt an den Füssen zwar problemlos herum, aber wenn der Gurt weg ist, hat sie gleich wieder Probleme. Also scheidet sie für die Aufzucht des Kalbes aus. Beim Alter hab ich übrigens einen Stuss geschrieben, der ist 5 Wochen alt.
Ja und zu den erwähnten Geschichten rund um den Tiertransport in entfernte Länder muss man halt auch drauf hinweisen, dass die Rinderproduktion in Europa deutlich unter 100 % ist. Wir haben also per Saldo gar nichts zu exportieren. Erst die Mengen an importiertem Rindfleisch machen das notwendig. Also sind die Verursacher der Probleme eindeutig im Handel und in der Politik zu suchen.
Gottfried
Stimmt, der Teil in der Reportage hat komplett gefehlt.
War bei nem österreichischen Bericht mal Thema, dass wir eigentlich fast unser gesamtes Kalbsfleisch exportieren um es dann erst wieder aus Holland zu importieren... wird in DE auch nicht viel anders sein.
Zitat von Dagobert im Beitrag #6
Auch ich habe hin und da eine Zuchtkalbin zu verkaufen, die in ein fremdes Land geht, was mir schon länger unwohl in der Magengrube verursacht, deshalb möchte ich die Vermarktung mehr auf Inlandsvermarktung richten.
Zitat von fgh im Beitrag #7
Fand das wichtig, weil es medial meist so präsentiert würde als ob das die Landwirte wüssten...
Wissen? Vielleicht schreibt der Zuchtverband deswegen nicht mehr dazu, für welches Land Exportkalbinnen gesucht werden, um uns Bauern und Bäurinnen nicht mit unnötigem Wissen zu belasten. 🤔
Unser Zuchtverband beteuert ja immer wieder, dass die "Exporte" in Ordnung seien und rechtmäßig ablaufen. Ich glaub ihm das auch.
In anderen Ländern gelten trotzdem andere Haltungsbedingungen, wird ein anderer Umgang mit Tieren als "normal" empfunden. Das muss einem nicht gefallen, man muss aber auch dabei nicht mitspielen.
Vollmilch
@Vollmilch:
Du vermischt da jetzt was... ich beziehe mich rein auf den TV Beitrag in DE wo es rein um 4 Wochen alte Kälber ging und für Mast - mit Zuchtvieh hatte der ganze Bericht nichts zu tun und das die Landwirte da eben nicht wissen wo die Händler das weiterverkaufen war und ist für mich glaubhaft, da erstens die Nachverfolgung über Ohrmarkennummer in den Niederlanden endet und zweitens wenn ich an nen Süddeutschen Händler verkaufe, der verkauft nach Norddeutschland, der an die Niederlande und die nach Spanien und der spanische Mäster verkauft dann an lebend in den Export.... also der Weg ist zu weit um das als Landwirt zu wissen bei Mastvieh, vor allem, das tun nicht alle spanischen Mäster....
Ein großes Problem was ich da sehe, dass aufgrund von Lohn-/Auflagenniveaw der Lebendtiertransport in Drittstaat zum Schlachten dort billiger ist, als hier zu schlachten und dann das Fleisch zu exportieren..... das ließe sich aber wenn man wollte auch einfach mittels Gesetz regeln.
Bei Zuchtviehexport ist es wieder schwieriger.
Ja, ich hab das auf den gesamten Rinderexport bezogen.
Meine FV-Stierkälber kommen maximal bis Oberösterreich. Aber wenn man weibliches Zuchtvieh zur Versteigerung bringt ist die Wahrscheinlichkeit einer "kleinen Weltreise" recht groß.
Zuchtvieh könnte man effizient in Form von Sperma exportieren. Da sind die Tierschutzbedingungen (noch) recht locker.
Man kann es nicht wissen, man kann es sich aber vorstellen, dass die Kälber ( meistens von Milchrassen) oft so einen weiten Weg haben.
Ja Dagobert... bin mir nicht sicher aber mir kommt vor der erste Händler im Bericht hat eh so eine Aussage gemacht in der Art, dass er es zwar an nen deutschen Händler verkauft, aber genau hinterfragen wem der es verkauft will er jetzt nicht unbedingt weil im Moment kann er beim Abholen der Kälber nicht mal sagen ob und welchen Preis er dafür zahlt...
Wundert mich von dem her, dass die Betriebe nicht vermehrt auf Kreuzungsrassen und gesextes Sperma umstellen... bei uns machen die großen Milchbauern die auf HF setzen fast schon alle so wie der letzte im Bericht. Hälfter der Herde für Nachzucht mit HF und gesextem Sperma, restliche Hälfte mit Fleischrasse, meist WB
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