Pustertaler Zuchtstier zu verkaufen

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05.05.2024 08:52
avatar  Mi.Bar
#16
Mi
General

Vermutlich. Die Preise dieser speziellen Rasse sind für so manchen Fleckvieh bzw Charolais Züchter unerreicht.


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05.05.2024 09:08
avatar  xaver75
#17
xa
Guru

Das einer schön gezeichnet ist, dürfte eine Seltenheit sein.
Und der darf dann schon was kosten.

mfg


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05.05.2024 09:18 (zuletzt bearbeitet: 05.05.2024 09:24)
avatar  guzzi11
#18
gu
Guru

Zitat von xaver75 im Beitrag #13
Der kommt eh in eine Gegend, wo dir Bauern mehr können, als Einsteller fertigfüttern ...
Sorry, das musste jetzt sein.

mfg


Das ist wahrscheinlich ein passender Hinweis, wie man die Rasse richtig einordnet. Die Pustertaler sind milchleistungsmässig wahrscheinlich dort, wo Fl vor 30 Jahren waren. Also bei intensiver Fütterung deutlich hinterher. Wenn sie aber auf die Alm gehen sollen oder ähnliche Weideverhältnisse nutzen, dann sind sie bei der Milchmenge ungefähr auf gleichem Level aber viel problemloser. Stichwort harte Klauen, unempfindliche Verdauung usw. Und Fleischleistungsmässig ist es halt einmal Realität, dass an Charolais sowieso nichts herankommt.

Und zu dem Kostenvergleich Deckstier - künstliche Besamung muss man halt an alles zusammen denken. Ein Deckstier kostet einmal in der Anschaffung Geld, das aber zu einem schönen Teil mit dem Altstier wieder hereinkommt. Also auf die Nutzungsdauer gerechnet nicht der große Betrag. Dass man mehr Kälber im Jahr bekommt, wenn der Stier mitläuft ist auch Realität. Bei 10 Kühen ist das schnell mehr als 1 Kalb je Jahr. Die eingesparte Zeit für Brunstbeobachtung ist auch was wert. Was die Besamungen durch den TA kosten um die Kühe trächtig zu kriegen muss man halt ausrechnen.
Auf der anderen Seite muss man für den Stier einen passenden Stallplatz haben und das ganze Jahr das Futter. Das kommt zu den Kosten dazu.

Gottfried

Ob er schon verkauft ist weiß ich nicht. Das macht die Tochter und die hat gestern Abend schon gesagt, dass es konkrete Interessenten gibt.


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05.05.2024 09:26
#19
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Guru

Interessant finde ich dass du da mit deiner kleinen Herde bereits ein Zuchtstier rausgebracht hast.

Mfg

Das mächtigste Hirngespinst ist die öffentliche Meinung: Niemand weiß genau, wer sie macht, niemand hat sie je persönlich kennengelernt, aber alle lassen sich von ihr tyrannisieren.
-Johann Wolfgang von Goethe-

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05.05.2024 09:34
#20
Vo
Guru

Zitat von guzzi11 im Beitrag #18
. Die Pustertaler sind milchleistungsmässig wahrscheinlich dort, wo Fl vor 30 Jahren waren.


Bei meiner Herde hat sich Milchleistungsmäßig in den letzten 25 Jahren auch nicht viel getan. 😔

Alles Gute!
Vollmilch

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05.05.2024 10:50
avatar  guzzi11
#21
gu
Guru

Zitat von Schellniesel im Beitrag #19
Interessant finde ich dass du da mit deiner kleinen Herde bereits ein Zuchtstier rausgebracht hast.

Mfg


Ein scharfer Beobachter!
Wenn die Kuh gut ist, und der richtige Stier drauf gekommen ist und die Umgebung in der Aufzucht passt, dann reicht auch eine Kuh. Die hat halt dann bei mehreren Abkalbungen das eine oder andere Tier dabei, das gut passt.
Aber ansonsten ist es schon richtig, dass für einen Zuchtfortschritt eine ausreichende Population vorhanden sein soll, um aus genug Guten die Besten Nachkommen aussortieren zu können.

Gottfried


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05.05.2024 11:40
#22
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Guru

Ja vorallem männliche Zuchttiere sind ja noch noch etwas anderes weil hier seine Genetik in der Regel weit aus öfter weitervererbt wird.

Der Ferdinand (krainer steinschaf) den wir ja geschlachtet haben, hat zwar rein äußerlich alle Kriterien für ein Zuchttier mitgebracht, aber bei uns wird bei den Widdern eben auch eine Generation zurückgeschaut, und da muss Vater und muttertier ebenfalls zuchtklasse 1 erfüllen, und das war der Knackpunkt weil die Mutter von Ferdinand eine 2a ist.

Also ja es muss schon viel zsamlaufen das man aus so einer kleinen Herde einen zuchttauglichen zusammenbringt.

Mfg

Das mächtigste Hirngespinst ist die öffentliche Meinung: Niemand weiß genau, wer sie macht, niemand hat sie je persönlich kennengelernt, aber alle lassen sich von ihr tyrannisieren.
-Johann Wolfgang von Goethe-

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05.05.2024 13:35 (zuletzt bearbeitet: 05.05.2024 13:35)
#23
Ti
Guru

Zitat von Vollmilch im Beitrag #20
Zitat von guzzi11 im Beitrag #18
. Die Pustertaler sind milchleistungsmässig wahrscheinlich dort, wo Fl vor 30 Jahren waren.


Bei meiner Herde hat sich Milchleistungsmäßig in den letzten 25 Jahren auch nicht viel getan. ��


Es gibt ja auch eine (betriebsindividuelle) Grenze, ab der nicht mehr eine Mengensteigerung das Ziel und sinnvoll ist, sondern wo dann Verbesserungen in Bezug auf Inhaltsstoffe, Fruchtbarkeit, Persistenz etc.. sinnvoller sind. Wirkt sich oft auf das Einkommen nicht schlechter aus, als das pure Streben nach Menge.

"die Leut spinnen..., ....aber ...wer Heut' ned spinnt is ned normal!"

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07.05.2024 17:19 (zuletzt bearbeitet: 07.05.2024 17:20)
#24
avatar
Guru

Ein Freund hält Pustertaler und Grauvieh weil es einen weidelastigen Heumilchbetrieb hat.
Die eigene Käserei braucht auch mehr Qualität als Quantität.
Und zu viel Arbeit will er mit den Kühen auch nicht haben.

.




."Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, daß sich etwas ändert."

"Wir müssen umdenken, wenn wir überleben wollen." Albert Einstein

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08.05.2024 07:22
avatar  fgh
#25
fg
fgh
Guru

Zwecks wozu... man bekommt für die Kühe Förderung - seltene Nutztierrassen - und sofern man sie direkt vermarktet, ist das Fleisch sehr beliebt und erzielt auch höhere Preise.
Also der Vorschreiber hatte schon recht, man muss da mehr können als fertig mästen und liefern.
Für den Zuchtstier gibt es zwecks seltene Nutztierrasse von der AMA auch 400 € / pro Jahr.. zumindest bei MB.. Pustertaler dürfte sogar mehr sein, zumindest gleich.
Gemeinde zahlt auch was dazu... bei uns 500 €
Also wenn man mit TA nicht zurecht kommt beim Besamen, dann rechnet der sich gleich mal.
Bei uns gebe es 4 Tierärzte.... Besamungen kannst nur mit einem machen... die Dame hat einfach kein Gespür dafür, die anderen 2 sind wie Lottospiel ob du sie erreichst und wann sie dann kommen... der 4. hat sich quasi spezialisiert, dem schreibst auf Telegramm. Wennst bis 10 Uhr schreibst, kommt er verlässlich ab 16 Uhr. Danach meldet er sich ob noch am selben Tag oder am nächsten zeitig in der früh. Im Normalfall trifft er beim ersten Mal.


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08.05.2024 07:43
avatar  guzzi11
#26
gu
Guru

Der Stier ist verkauft und kommt nach Niederösterreich. Dort wird ja in Zukunft die Nachfrage nach regionalem Fleisch stark ansteigen, wegen der "Schnitzelprämie"
Lustigerweise kommt er in eine Nachbargemeinde wo wir vor drei Wochen einen Charolaisstier hin geliefert haben. Da wäre das in einem fahren gegangen. So was ist schon öfter vorgekommen und ich hab früher die Leute oft gefragt, ob sie noch ein wenig warten können bis sich was ergibt. Aber bei denen war es dringend, weil schon Kühe zum belegen angestanden sind.

Gottfried


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08.05.2024 07:54
avatar  fgh
#27
fg
fgh
Guru

Verstehe ich... einige machen Weideaustrieb aber eben teils auf entfernten Flächen oder gar Alm und der Stier bleibt mit ein paar wenigen Rindern zu Hause, da wäre halt gut, wenn der vor dem ausfahren/austreiben noch seine Arbeit macht.


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