Eimermelkmaschine

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15.08.2023 03:26
#1
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Veteran

gegen Leihgebühr für ein paar Wochen oder günstig zu kaufen.
Ich habe eine ausgediente Milchkuh mit Kalb bekommen, wo ich etwas nachmelken muß.
Weinviertel und Umgebung


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15.08.2023 06:29
#2
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General

warum nachmelken ? Das Kalb saugen lassen und gut ist.
Die Produktion passt sich dem Kalb an.


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15.08.2023 07:51
#3
Sc
General

Zitat von Fendt510 im Beitrag #2
warum nachmelken ? Das Kalb saugen lassen und gut ist.
Die Produktion passt sich dem Kalb an.


Ohne zu wissen wieviel die Kuh gibt und wie es um die Eutergesundheit steht sollte man nicht dazu Raten nichts zu tun.
Bei einer Kuh die zuvor gemolken wurde und zuviel Milch gibt ist das Risko einer Euterenzündung gross, bevor diese mit der Milchleistung zurück geht.
Verkaufe Regelmäßig Kälber an einen Betrieb der auf Muku umgestellt hat und noch ein Teil alte Milchkühe im Bestand hat, darum wird ein zweites Kalb angehängt.
War in der Ausbildung selber auf einen Betrieb mit MuKu und Orignalbraunvieh, da gab es ab und zu Probleme bei Kühen mit zu viel Milch.


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15.08.2023 09:05
avatar  helmar ( gelöscht )
#4
he
helmar ( gelöscht )

Hallo AFH....Vielleicht auf "willhaben" suchen? Oder bei Großviehtierärzten an rufen ob die jemand kennen der vor Kurzem einen kleinen Milchkuhbestand auf gelöst hat. Die hatten meistens noch Einermeklanlagen. Denn eine die 10 Jahre schon wo rum kugelt würde ich nicht nehmen. Allein schon wegen der Gummiteile, aber auch Pulsator. Gereinigt gehört einsolcher ohnhehin nach der Stehzeit. Schau auch mal auf Faie.....da gibt es auch welche welche wo auf einem Wagerl alles auf gebaut ist. Also Vakuumpumpe, Melkzeug und Melkeimer.
Mfg, Helga


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15.08.2023 10:13 (zuletzt bearbeitet: 15.08.2023 10:16)
#5
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Veteran

Es ist so wie SchweizerBauer schreibt. Mir wurde vom abgebenden Betrieb die Anweisung mitgegeben, zur Vermeidung einer Euterentzündung einmal am Tag nachzumelken, idealerweise nachdem das Kalb getrunken hat, und solange noch mehr als ein halber Liter nachkommt.
Da ich nicht vorhabe, mir weitere Kühe zuzulegen, und diese Eimermelkgeräte offenbar nur für den Notfall vorgehalten werdem, wär es mir am liebsten, eines auszuborgen (das ich im Notfall natürlich sofort zurückbringen würde).

Oder vielleicht gewöhne ich mich ja ans Handmelken ....


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15.08.2023 10:23 (zuletzt bearbeitet: 15.08.2023 10:28)
avatar  guzzi11
#6
gu
Guru

Nachmelken und Mutterkuh ist so unsinnig wie schwimmen gehen auf dem Sandhaufen. Wenn schon melken notwendig sein sollte, zwecks Milchgewinnung oder sonst was, gehört die Kuh zuerst gemolken und dann das Kalb dazu. Da wird die Kuh sauber ausgemolken und das Euter bleibt gesund. Wenn du etwas Übung hast, ist es am besten mit der Hand melken. Die 3 bis 5 Liter am Tag um die es da realistischer Weise geht hast du in der Zeit gemolken, die du beim Melkzeug zum waschen brauchst. Frag dich bei BBK oder Zuchtverband durch nach jemand, der dir das am Gummieuter erklärt. Ist keine Hexerei nur die Hände tun dir am Anfang weh.

Gottfried


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15.08.2023 10:42
#7
Sc
General

Zitat von guzzi11 im Beitrag #6
Nachmelken und Mutterkuh ist so unsinnig wie schwimmen gehen auf dem Sandhaufen. Wenn schon melken notwendig sein sollte, zwecks Milchgewinnung oder sonst was, gehört die Kuh zuerst gemolken und dann das Kalb dazu. Da wird die Kuh sauber ausgemolken und das Euter bleibt gesund. Wenn du etwas Übung hast, ist es am besten mit der Hand melken. Die 3 bis 5 Liter am Tag um die es da realistischer Weise geht hast du in der Zeit gemolken, die du beim Melkzeug zum waschen brauchst. Frag dich bei BBK oder Zuchtverband durch nach jemand, der dir das am Gummieuter erklärt. Ist keine Hexerei nur die Hände tun dir am Anfang weh.

Gottfried

Das stimmt wenn es sich um Fleischrassen handelt aber nicht für eine Ursprüngliche Milchkuh oder 2-Nutzungsrasse welche warscheinlich um die 20 kg oder mehr gibt.


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15.08.2023 10:49
#8
Vo
Guru

Zitat von AnimalFarmHipples im Beitrag #5
Oder vielleicht gewöhne ich mich ja ans Handmelken ....


Ja, ihr werdet euch beide ans Handmelken gewöhnen. Oder ihr werdet es bleiben lassen und das Kälbchen erledigt das alleine.

Meine alte Eimermelkmaschine hat schon ein Rechtsanwalt gekauft. 😆

Alles Gute!
Vollmilch

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15.08.2023 10:52
avatar  guzzi11
#9
gu
Guru

Ich rege mich eh nicht mehr auf, über andere Meinungen. Aber was beim Thema Mutterkuhhaltung von Leuten, die sich dabei nicht auskennen immer wieder in die Welt gesetzt wird ist schon "interessant". Das ist ein Produktionszweig, der weltweit bei mehr als der Hälfte der Kühe Standard ist und da gibt es bei denen die es machen Erfahrungswerte aus vielen Generationen, wie das geht. Nur bei uns Alpenländlern, wo das nicht bekannt ist, wollen viele das Rad wieder neu erfinden.

Gottfried


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15.08.2023 10:58 (zuletzt bearbeitet: 15.08.2023 11:08)
#10
Sc
General

Zitat von guzzi11 im Beitrag #9
Ich rege mich eh nicht mehr auf, über andere Meinungen. Aber was beim Thema Mutterkuhhaltung von Leuten, die sich dabei nicht auskennen immer wieder in die Welt gesetzt wird ist schon "interessant". Das ist ein Produktionszweig, der weltweit bei mehr als der Hälfte der Kühe Standard ist und da gibt es bei denen die es machen Erfahrungswerte aus vielen Generationen, wie das geht. Nur bei uns Alpenländlern, wo das nicht bekannt ist, wollen viele das Rad wieder neu erfinden.

Gottfried


Jeder blidet seine Meinung über die Erfahrung aber Danke das du entscheidest über was ich mich Auskenne und über welche Erfahrungswerte ich verfüge.


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15.08.2023 11:26
avatar  guzzi11
#11
gu
Guru

Nicht beleidigt sein! Logisch denken führt zur Lösung. Fleischrassen haben ungefähr so viel Milch wie das Kalb braucht und das über den ganzen Laktationsverlauf. Da ist noch zusätzlich herummelken unnötig und auch meist nicht möglich weil die Kuh jeden vom Euter fernhält ausser ihrem Kalb.
Wenn ausrangierte Milchkühe in der Mutterkuhhaltung eingesetzt werden, kann es mit der Milchmenge zu Problemen kommen, die man mit angepasster Fütterung, zusätzlichen Kälbern oder eben mitmelken lenken kann. Nur zuerst das Kalb trinken lassen und dann nachmelken ist so ziemlich das unsinnigste, das ich bis jetzt gehört haben. Das kann nur einem einfallen, der sich mit der Materie nicht auskennt.

Gottfried


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15.08.2023 11:44
avatar  helmar ( gelöscht )
#12
he
helmar ( gelöscht )

Hallo Gottfried......vor rund 30 Jahren meinte ein Beaknnter von mir der ein paar ha Wiese hatte und sich mit Gemüse selber versorgte, sich eine Kuh zu zu legen weil sie ja früher daheim bei der Mutter, auch eine hatten. Er kaufte eine trächtige Kalbin. Sein Plan war, das Kalb dann saufen zu lassen und seine Kaffeemilch mit der Hand ab zu melken. Stolz zeigte er mir seine neue Errungenschaft, eine wirklich hervorragende FV Kalbin, hoch trächtig, von einem Züchter mit hohem Stalldurchschnitt.
Ich sah mir dei Kalbin an und meinte dass er mal überlegen sollte was er wirklich mit derMilch machen wird, denn ich rechne dass die Kalbin rund 25 l Einsatzleistung haben würde und es eine heikle Sache wäre so wie er sich das vor stellt. Dass er vielleicht ein zweites Kalb brauchen würde um irgendwie den zu erwartenden Milchfluß unter zu bringen...
Nun, es kam so wie voraus gesagt....die Kalbin setzte mit 30 l ein. Hatte ein geschollenes Euter und vertrieb das Kalb. Blitzartig wurde von irgendwoher noch so eine fahrbare Melkmaschine auf getrieben, gemolken (die Kuh trat kein einziges Mal) und das Kalb mit dem Kübel getränkt. Kuh und Kalb gingen auf die Wiese, man hat kein keinziges mal beobachten können dass das Kalb ans Euter ging. In der Ortschaftholten dann einige ihre Milch von dort, er trieb eine Zentrifuge auf, entrahmte die Milch und die Magermilch verfütterte er an ein Schwein. Rührte Butter und versuchte zu käsen......der Herr ist vor ein paar Jahren gestorben, aber die Milchgeschichte überlebt ihn.
Mfg, Helga


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15.08.2023 11:53
#13
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Gsd hab ich mir für die Kuh vom Vollmilch gleich einen Roboter zugelegt. Das händische Melken war mir zu mühsam.

Der Vernunft ist mit Unvernunft nicht anzukommen.

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15.08.2023 11:53
avatar  guzzi11
#14
gu
Guru

Ich kenn die Geschichte anders herum von mehreren Betrieben, die Mutterkuhhaltung betreiben und sich für die Eigenversorgung eine "Kaffeekuh" gehalten haben. Die haben die meist seperat gehalten und das Kalb über Nacht weggesperrt. In der Früh von der Kuh so viel Milch gemolken, wie gebraucht wurde, dann das Kalb dazu gelassen und am Abend wieder weggesperrt. Das hat überall gut funktioniert. Meist halt nur so lange, wie die Oma die Kuh gemolken hat, danach wurde oft auf Milchabholung beim Nachbarn oder Geschäft umgestellt.

Gottfried


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15.08.2023 12:11
#15
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Ich hab nicht vor, mit Milch umzutun. Was ich dermelke, bekommen die Schweine und meine Kaffeemilch hol ich mir weiterhin vom Nachbarn, von dem auch die Kuh ist.
Der Nachbar ist in zigster Generation Milchbauer im Vollerwerb mit aktuell ca. 40 Kühen/Kalbinnen/Mastkälbern.
Wir haben soetwas wie einen Maschinenring miteinander, meine Maschinen helfen oft bei ihm aus und er repariert viel für mich.
Ich hab irgendwann mal fallenlassen, daß ich ihm eine ausgediente Kuh abnehme und in meinen Offenstall gebe.
Seine langhährige Betriebshilfe hat mich dann im Juni gefragt, ob ich nicht diese Kuh nehmen könnte, weil ihr an der sehr viel liegt. Sie ist nach einer Beinverletzung leicht gehbehindert, tut sich deswegen am Melkstand schwer und hätte nach dem Abkalben zum Metzger sollen.
Da mir voriges Jahr ein Muli verstorben ist, das ich noch nicht nachbesetzt habe, und ich aktuell auch mehr Mähflächen habe, hats grad gepaßt. Und damit ich nicht soviel melken muß, hab ich das Kalb dazu genommen..
Ich melke jetzt schon 14 Tage. Ohne Kalb hätte die Milchleistung laut Nachbar bei 20 Litern gelegen, altuelll sind wir bei 8 Litern bzw. 2 wenn das Kalb gerade getrunken hat.
Und da ich mit meiner Melkerei den Betrieb beim Nachbarn ganz schön aufgehalten habe, selber keinen Melkstand habe und die Kuh jetzt bei mir am Hof ist, dachte ich, ich tu uns beiden etwas Gutes. Zum Shoppen beim Faie hab ich momentan kein Geld (aber dafür fahre ich jetzt Fendt ...) und das Ganze dürfte ja auch zeitlich überschaubar sein.


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