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BETRIEBSKONZEPT
Sehe ich wie Andi. Deshalb ist es sehr schwierig die Richtigen Zahlen/Annahmen zu finden.
Es gibts da einen Deckungsbeitragsrechner, mit dem haben wir gearbeitet. Haben aber danach nicht überprüft ob die Zahlen auch gepasst haben.
https://idb.agrarforschung.at/verfahren/konventionell
Betriebskonzepte kannst du immer machen.
Eine Vollkostenrechnung würde ich vor einer Investition machen. Wenn ich dafür selber keine Zahlen habe (weil ich dieses Produkt noch nicht erzeuge), muss ich mich auf die Zahlen anderer (z.B. Kammer) verlassen. Diese Zahlen kann man ja auch selber an die eigene Situation anpassen.
Neben den Kosten spielt bei einem Betriebskonzept auch der Arbeitskräftebedarf (z.B. Arbeitsspitzen), Interessen, know how,... eine Rolle.
Ob die Zahlen und Annahmen "richtig" waren, weiß man immer erst hinterher.
Seh das auch wie Vollmilch.
Wenn du wirklich genau wissen willst wie es auf deinem Betrieb aussieht, wäre das sicher zu empfehlen. Ein Jahr lang alle Rechnungen aus Einkünfte bzw Auslagen aufheben/notieren.
Und am Jahresende mal gucken...
Danach kann man mal mit grobe "echte" Zahlen vom eigenem Betrieb rechnen.
Lg
Zitat von Steira im Beitrag #4
Hallo,Zitat von Vollmilch im Beitrag #3Zitat von Wimei im Beitrag #1
Wo bekommt man exakte Zahlen.
Aus DEINER Buchhaltung.
Und wenn man keine Buchhaltung macht?
Wenn ich jetzt behaupte eine Buchhaltung bringt deutlich mehr, als ein Betriebskonzept mit Zahlen von irgendwo.
Liege ich da falsch?
Gottfried
Zitat von guzzi11 im Beitrag #9
Wenn ich jetzt behaupte eine Buchhaltung bringt deutlich mehr, als ein Betriebskonzept mit Zahlen von irgendwo.
Liege ich da falsch?
Gottfried
Da liegst sicher nicht falsch:
Die Buchhaltung sind halt Zahlen aus der Vergangenheit.
Es kommt halt drauf an ob er bestehende Betriebszweige erweitern will, oder in neue, andere Betreibszweige gehen will.
LG Jakob 8
Die Frage ist, für was brauchst das Betriebskonzept?
Für Investförderung, Niederlassungsprämie, ect. mach die Zahlen "passend".
Bei einer Handvoll Milchkühen in einem Seitental in Osttirol würde ich eher auf Extensivierung als auf Milchliefern setzen, da kannst rechnen, wie du willst, da brauchst die Förderung, um auf einen positiven Stundenlohn zu kommen.
mfg
Betriebskonzept ist was für die Zukunft.
Buchhaltung sind Zahlen aus der Vergangenheit.
Für die Vergangenheit gibt es genaue Zahlen, für die Zukunft gibt es keine zuverlässigen Zahlen.
Jede Investition in einen Betrieb ist letztendes eine Bauchentscheidung - ausser es gibt für die Abschreibungsdauer fixe Preise im Ein - und Verkauf.
Wenn du also ein Betriebskonzept für die Förderungszusage einer "Bauchentscheidung" brauchst, such dir irgendwelche Zahlen, die von der Förderungsstelle aktzeptiert werden und du deine Förderung zugesagt bekommst!
Der Rest bleibt Kaffeesudleserei ;-)
Naja.. wenn man es richtig rechnen will, braucht man die Zahlen aus der eigenen Buchhaltung um die jetzigen Kosten, idealer Gewinn zu errechnen und eben damit die Ausgangsbasis für die Zukunft passt, die man dann im Sinne Plankostenrechnung um die Investitionen erweitert wo man etwaige Statistik zahlen für die Kalkulation braucht. Da sind die Daten der Kammern je nach Betriebszweig nicht schlecht, man sollte sich aber auch im Umfeld bei Landwirten erkunden ob diese auch passend fürs Gebiet sind.. Hektarerträge usw. ... die sind halt je nach Gebiet anders.
Teils hat die Kammer schon Hausnummern.... weiß noch 2010... hattens Holunder im 0,2 € / kg in der Statistik hinterlegt... dafür waren sie der Meinung, dass man 30 to/ha hat....
Für die IST-Situation braucht man im Betriebskonzept natürlich die eigenen Zahlen (Buchführung, Einnahmen-Ausgabenrechnung...)
Und dann kann man von der Vergangenheit auf die Zukunft schließen (bei Erweiterung) oder Zahlen von ehrlichen Berufskollegen verwenden. Zur Not gehen auch Zahlen vom Grünen Bericht.
Zahlen vom Zukünftigen Abnehmer ....
Und dann rechnet man halt verschiedene Varianten wie Produktpreis -20%, Kapitalkosten +x%, explodierende Baukosten, Betriebsleiter 4 Monate im Krankenstand....
Worst-Case Szenario...
Für mich war/ist auch ein PlanB oder Ausstiegsszenario immer wichtig. Wahrscheinlich bin ich zu feig für all in. Von einem Berufskollegen hab ich dann mal die Antwort bekommen: "Aufhängen kannst dich immer noch!" Gefällt mir als Ausstiegsszenario eher nicht so gut.
Der Rest bleibt unternehmerisches Risiko!
Und ja: Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen....
"Teils hat die Kammer schon Hausnummern.... weiß noch 2010... hattens Holunder im 0,2 € / kg in der Statistik hinterlegt... dafür waren sie der Meinung, dass man 30 to/ha hat"
Die 30 t kommen vielleicht von der Endnutzung für die thermische Verwertung!
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