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Heugebläse
#61
Und ich werf jetzt den Spruch in den Raum (den ich oft sage, wenn Außenstehende sagen, wie schnell heut alles geht mit den Maschinen): Trotzdem ist es heute in der Landwirtschaft (aber auch in andten Bereichen) stressiger ... Wobei die körperliche Arbeit weniger ist.
Und ich glaub, Vollmilch sieht sich beim Abschweifen seines Themas schon bei Inserieren des Gebläses auf willhaben oder gar landwirt.com
Zitat von fgh im Beitrag #52
Richtig xaver75 - deshalb sagen vor allem Landwirte oft: Poah, wenn i denk, wie ma uns da friaga gschundn haben...
Früher waren andere Berufe auch a schinderei.
Brauchst ja nur an Sägewerk denken, oder Grabungsarbeiten. Unsere Ortswasserleitung wurde noch händisch eingegraben, zumindest einige Kilometer davon. Die Leute haben sich gerissen um die Arbeit, weils gut bezahlt war. Da hat man aber ned nur 3-4 Stunden geschuftet.
Werke auch noch teils mit meinem Gebläse. Dachstuhl ist zu filigran/alt für Kran. 60% werden gepresst, je nach Wetter der Rest loste eingefahren und mit Gebläse nach oben transportiert.
War schon öfter am überlegen einen Heubagger zu kaufen .. Ist sowas brauchbar?!
LG
#63
@ Heimdall: An so einen "mobilen" Heukran dachte ich auch schon (wenn wir dasselbe meinen), aber da ist es schlussendlich so, dass zuerst einmal die Stadeldecke voll befahrbar ausgeführt und eher auf Rundballen umgestellt wird.
Die Frage ist da auch, wie viel so ein Kran kosten würde und wie weit ma damit wirklich kommt- Die Reichweite ist wohl weniger das Problem als die Geometrie.
Ein Betrieb im Pinzgau, wo ich im Sommer länger für die Arbeit untergebracht war, hat einen Mobilen Stepakran als Heukran in seinem Stadl - Der Kran stand in einer Ecke vo wo aus ma gut zum Heuabladeplatz glangt, und dann wurde der ganze Stadl (im Prinzip Schuhschachtel) mit Heu angefüllt.
Habe so einen Mobilkran, ist für mich dass passende Gerät, hängt hald immer vom aufgabenbereich ab.
Diese Kräne sind halt immer so ein Kompromiss.... aber je nach Betrieb kann es gut passen.
Der Mobilkran bietet eine schlechtere Übersicht als ein Hallenkran. Bei großen Heustöcken ist der Arm schnell mal zu kurz. Praktisch ist ein langer erster Arm - der Senkrechte - damit man auch bei zunehmender Höhe noch hochlangt. Enge bauliche Gegebenheiten verlangen aber nach einem Kürzeren.
Zum Teil kann ein Mobilkran einen Lader ersetzen, z.B. beim Mist, oder wenn etwas irgendwo kompliziert hingehoben werden muss. Da sie für Heu gebaut sind, ist aber bei ca. 500kg Schluss.
Wir haben noch einen automatischen Heuverteiler von Auer montiert, die größte Fehlinvestition von meinem Vater (100.000 Schilling damals). War nur ein paar Jahre in Betrieb dann kamen die Rundballenpressen auf und bald unsere eigene am Hof, dann konnten wir noch glücklicherweise unsere beiden Holzhochsilos ins Weinviertel verkaufen und damals ging der Eberl Häcksler auch noch weg. Damit war auch das Silo treten Geschichte und im Winter das stundenlange rausfassen ( Gott sei Dank) auch. Die Silagequalität ist mit den Ballen massiv gestiegen und die Buttersäure hatte ein Ende. Meine Großmutter war happpy das sie mich nicht mehr 2x Duschen schicken musste um den Geruch wegzubekommen.
Also wenn sich jetzt zuviele Interessenten um das Gebläse vom Vollmilch reißen, wir hätten auch noch das Gebläse samt Verteiler günstig zum Abgeben :)
#68
@ bitt: Verkaufen probieren würd ich auf jeden Fall ;-)
Wie gesagt, bei genug Leuten (also eigentlich eh "nur" 3 bei passenden Gegebenheiten) ist das Gebläse zeitmäßig recht weit vorne. Von der nicht vorhandenen Futterschonung bis zur körperlichen Belastung aber abgesehen.
Wo sind die Schweizer? Dort werden ja heute noch Hochsilos gebaut, allerdings mit kompletter Entnahmetechnik. Das ist da scho was andres.
Aus Erfahrung sind die Dinger immer irgendwie verkaufbar ;-)
@Bitt
Für (staubige)Einstreulösungen bei Tretmist sind die angeblich wieder im kommen.
Letztes Jahr beim Dachstuhlabbruch haben wir meinen stark verrosteten Auer Kastenheuverteiler ohne Rücksicht Stück für Stück mit "abgerissen",.
Demontage vorher wäre das Verletzungsrisiko durch den leeren Heuboden nicht wert gewesen, dann hat man so ein unverkäufliches Teil, wo es deutlich besser erhaltene wie Sand am Meer gibt, herumliegen.
Immer im Hintergrund, das die Leute, welche am Dach sitzen, 70 Euro die Stunde kosten .........
Falls wer was basteln möchte, ein Kastl wie dieses, https://www.landwirt.com/ez/index.php/kl...anfrage/1662224
wäre noch aus der Mauer heraus zu stemmen, das Teil, welches die Leitung dreht gäbe es auch noch zum Kilopreis.
mfg
Zitat von Franz-Josef im Beitrag #61
Und ich glaub, Vollmilch sieht sich beim Abschweifen seines Themas schon bei Inserieren des Gebläses auf willhaben oder gar landwirt.com
Gerade das gefällt mir, wenn hier bei Inseraten auch ausreichend diskutiert wird...und das Thema schön am köcheln bleibt! 😁
Bei uns steht das Ding aber nur rum, seit 25 Jahren!
Und die Alteisen Preise sind grad gut...
Vollmilch
Ich habe damals wie unsere Futterschneidmaschine eingegangen ist den Motor abmontiert... der ist jetzt seitdem sporadisch auf willhaben/Landwirt.... für 100 €
Vor 2 Monate Anfrage auf willhaben: Hallo! 50 € und ich komme ihn morgen holen.
Antwort: Vielen Dank für das Angebot, aber das ist einiges zu tief.
Kunde: Überlege es dir bis morgen, weil um den Preis wird er noch lange bei dir stehen.
Antwort ich: Es geht ihm bei mir eh recht gut und er steht jetzt eh schon einige Zeit auf seinem Platz, wir verstehen uns auch gut, von dem her darf er ja auch noch ein bisserl stehen bleiben.
Seit gestern ist er weg....
#73
Vor rd 10, 20 Jahren haben wir noch sämtliche alten Heugeräte "ausgeschlachtet" und den Rest als Alteisen verkauft, weil "das bringt eh nix ein" ... Ersetzt wurde alles auch immer durch gute Gebrauchtgeräte, also war mit Rücknahme auch nix los.
Im Nachhinein hätte ma wohl insgesamt gut 1000€ rausholen können (Pöttinger Schwadkreisel 225 mit Defekten, 4rer Kreisler zum Ziehen und Fahr Kreiselschwader mit 2.5m). Angefangen hat das große Geldmachen mit den alten Maschinen, als eine Ungarnpartie ein "Schrottmähwerk" (fertiges Kuhn GMD55) und einen hinigen Motormäher für 120€ kauften. Und wir für die vermeintliche "Schrottwertseilwinde" die Schildverbreiterung bei der Tajfun draufgeschweißt bekamen (und das nur bei telefonischer Verhandlung).
Seither geht alles für einen mittleren bis höheren, dreistelligen Betrag weg (Von Bosnien über Rumänien bis zum Burgenland und Niederösterreich war scho allea dabei an zukünftigen Heimatregionen xD)
Unser Nachbar hat jetzt auch sogut wie alle Geräte weitergebracht ... Schwierig war es beispielsweise beim Eschlböck Wiesenstriegel, der doch seinen Wert hat eigentlich ... Blos einen Epple Blasius hat er noch rumstehen ...
Meine Stalldecke ist prinzipiell befahrbar, zumindest mit Geräten unter 3,5 Tonnen.
Problem --> Keine Auffahrt
Der Heubagger/Mobiler Heukran wie auch immer müsste also im Heuboden stehen, unten wird abgeladen und sollte das Heu nach oben heben und im Heuboden (ca 10x12x5m) verstauen.
Muss ich mir im Herbst genauer ansehen.
Rundballen sind natürlich die leichtere Lösung, aber ohne Belüftung muss schon 3 schöne Tage haben bei halbwegs jungem Futter, sonst ist's oft wieder leicht staubig.. Außerdem hab ich oft Fleckerlwirtschaft, wo wegen 10 Ballen auch keiner kommen will.. Da ist mir der Ladewagen wieder lieber :).
LG
@Xaver75, den Heuverteiler als billige Alternative zur Strohmatic vom Schauer zu bewerben hatte ich mir eh auch schon überlegt, muss mich mal überwinden und Fotos machen und Online stellen, sonst wirds sicher keinen Verkauf geben, hab zum Glück den Altmaschinenbestand die letzten Jahre eh gut weitergebracht (Stapler, Kreisler, Schwader,...) aber Güllefass und Mais-Mex und ein paar Milchtanks müssen auch noch weg.
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