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Zitat von Schellniesel im Beitrag #96
Der Kollege „bio Kontrolleur Deluxe“ wäre bei mir aber anders zusammengestaucht worden.
Wie schon gesagt, wenn man nicht dabei war, ists bei Hörensagen immer schwer.
Aber ich kann bei dem Erzählten keine überbordende Kontrolle erkennen. Es war nicht alles ganz sauber, dann gibts Diskussionen. Eher normal würd ich sagen.
Ist ja eh nix rausgekommen und der Kontrollierte weiß jetzt, was er verbessern kann/muss. Vielleicht ist ein "Zusammenstauchen" in solchen Fällen kontraproduktiv.
Es sollte doch so eine Art Leitfaden für Kontrolleure und auch Kontrollierte geben. Falls ja........den zur Hand nehmen und jeden Schritt der Kontrolle mit dem Leitfaden vergleichen. Da braucht man mit niemandem zu streiten und ichvermute mal dassso ein Kontrollor sich sehrbemühen wird. Zu kontrollieren was er zu kontrollieren hat und aus.
Mit freundlichen Grüßen, Helga
#108

Es war ja alles sauber von der Dokumentation her. Und das hat mein Kollege auch noch vor Ort und innerhalb kurzer Zeit Beweisen können, obwohl
der Kontrolleur da einen Bereich geprüft hat der ihm nix angeht! Und das ist in meinen Augen Amtsmissbrauch! Mit der Notiz das er das nicht sanktionieren kann, hat er sich da wieder rausreden wollen.
Ich kann das nicht gut heißen und ist auch sicher nicht Sinn der Sache und vor allem sollte das wirklich nicht zum Standard werden.
Aber vl äußert sich mal einer vom Berufsstand hier ob sie das Saatgutvermehrungsgesetz auch wirklich mit kontrollieren dürfen?
Jeder bodenkundler wäre begeistert gewesen wenn er sieht wie hier versucht wird mit Begrünungen die Böden zu verbessern, aber die Ama Kontrolle sieht lieber sackanhänger!
#109

Und nur zur Einordnung. Mein Kollege hatte schon viele Kontrollen. Ist Ama Gütesiegel betrieb, direktvermarkter usw also der ist Kontrolle gewöhnt und hat sich auch noch nie wirklich beschwert.
Der wird nie aufbrausend oder ungemütlich, versucht faktenbasiert zu antworten… auch hier, aber in Ordnung fand er das im Nachhinein dann auch nicht wie der Kontrolleur da agiert hatte.
Allein die Androhung das er sanktioniert wird wenn er sich jz nicht Zeit nimmt, finde ich schon arg.
Wie gesagt, ich hatte jz auch schon ein paar Kontrollen. Da war alles wirklich unaufgeregt, und nie auch nur irgendwie mit Androhung oder auf i Tüpfelchen reiten…
Entweder ist das eine besondere Type hatte einen gaaaaanz schlechten Tag oder was auch immer, nur so darf so eine Kontrolle nicht ablaufen.
#110

Zitat von Anarch im Beitrag #84
Könnten wir nicht so Jobs wie Journalisten , Schauspieler und Theaterdirektoren ins Ausland auslagern ?
Die Inder können das sicher viel billiger .
Mit Googleübersetzer und co. sollte das ja kein Problem sein .
Den hiesigen Beschäftigten in diesen Bereichen geben wir Förderungen
damit sie Strassen kehren und Klos putzen , damit sie nicht jammern brauchen .
Die Medienbranche ist zum zum Großteil ausgelagert ... So bei 99,9999 %

Und ich sage noch mal das wir mit der Hälfte der Bauern in der Lebensmittelproduktion auskommen könnten.
Wenn man sich die Landschaftspflege leisten will.. gut so.
Dann sollten die Landschaftspfleger sich aber auch als solche verstehen.
Vielleicht sind sie dann auch gewerblich?
Die Grenzen sind ja sehr fließend.
Ich finde das man die ganze Pauschalierung abschaffen kann.
Dann müßten alle mal "gewerblich" denken und Buchführung machen.
Ich musste JETZT IM JÄNNER/FEBRUAR die beantragte Kultur Sojabohne mit der App nachweisen! Nach mehreren Fotos vom gegrubberten Feldstück, auch mit gefundenen Stängel mit Schote UND 3 Telefonaten hoffe ich das es nun geklärt ist. Achja, über die Eama hab ich auch ein Foto vom Aufgang inkl Stellungnahme eingereicht. Geht um die Direktsaatflächen wo die KI rumzickt wegen dem Roggenstroh, und der Sojabestand war noch dazu zum speibn. Was glaubts hätt ich denen am liebsten alles gesagt... Die KI muss halt noch lernen. Am besten alle zwei Wochen ein Kontrollfoto von euren Feldern machen, man kann sich nie sicher sein :D
Das ist eigentlich ein Fall für ein Gericht. Da muss grundsätzlich einmal geklärt werden, ob es zulässig ist, das eine Einrichtung wie die AMA eine Beweislastumkehr betreiben darf. Normal ist bei unserer Gesetzgebung, das eine Verfehlung von der Anklageseite nachgewiesen werden muss. In dem beschriebenen Fall behauptet wer, das der Landwirt etwas falsch gemacht hat und der soll dann beweisen, dass das nicht so ist. Das widerspricht ganz klar den rechtlichen Gepflogenheiten. Dazu hab ich weiter oben schon einmal ein Beispiel gebracht.
Eigentlich sollten sich ein paar von so was Betroffene zusammentun und einen guten Rechtsanwalt beauftragen, das durch alle Instanzen einzuklagen. Für die Kosten würden sicher bei einem entsprechenden Aufruf ausreichend Beiträge von Berufskollegen kommen.
Gottfried
Das hab ich zu dem Thema schon einmal geschrieben:
Zitat von guzzi11 im Beitrag #28
Ganz eigenartig läuft es bei manchen AMA Kontrollen. Da kann der Kontrollor behaupten, der Bauer hat was falsch gemacht und der Bauer muss dann beweisen, dass das nicht so ist. Konkret hat es das schon gegeben, dass einer auf einer Luftaufnahme ein Landschaftselement oder ein Gebäude "gesehen" hat, was in Wirklichkeit eine Stelle im Feld war, wo der Traktor mit der Sämaschine stecken geblieben ist oder das Gebäude ein Mähdrescher bei der Ernte war. Dann muss der Bauer Formulare ausfüllen und Fotos beifügen um die Falschbehauptungen zu widerlegen. Eine Beweislastumkehr die eigentlich gegen grundsätzliche Rechtsvorschriften verstößt.
In etwa so, wie wenn ich am Tag nach einer AMA Kontrolle eine Flex nicht mehr finde und dann behaupte die hat der Kontrollor mitgenommen. Der muss dann ein ausführliches Schreiben verfassen wo er den Verdacht widerlegt und ein Foto aus seiner Werkstatt anhängen, als Beweis dass die Flex dort nicht ist.
Gottfried
#114

Ja Gottfried und ich glaub in dem Fall von meinem Kollegen hat er das ganz klar drauf angelegt, das er sich da irgendwie was einreden lässt, und somit auch die Begrünungszahlungen hinfällig werden.
Wie gesagt so sollten diese Kontrollen nicht ablaufen, und sollte auch nicht im Sinne der anständig kontrollierenden sein.
Was wiegt des hat’s!
Und im Falle von Begrünungen die zum Zwecke der bidenverbesserung co2 und Wasser sowie Nährstoff Speicher angelegt werden, sollte das Ergebnis schon mehr zählen als die Bürokratie dahinter.
#115

Zitat von Schellniesel im Beitrag #96
Der Kollege „bio Kontrolleur Deluxe“ wäre bei mir aber anders zusammengestaucht worden.
Zitat von Schellniesel im Beitrag #108
, aber die Ama Kontrolle sieht lieber sackanhänger!
1. Man sollte vielleicht bei all den Vorwürfen erstmal präzisieren um welche Kontrollinstanz es sich eigentlich gehandelt hat.
2. War evtl. doch ein Termin ausgemacht oder die Kontrolle tatsächlich unangekündigt.
3. Die Kontrollzeiten erscheinen mir ziemlich lange - ohne mehr Hintergrundwissen kann man da - je nach Standpunkt - leicht beiden Seiten schwache Professionalität unterstellen.
4. Jede Kontrolle endet mit einem Kontrollbericht mit Unterfertigung beider Seiten - aber nicht ohne davor den gesamten Bericht mit dem anwesenden Betriebsführer durchzusprechen und auf Ungereimtheiten und Fehler hinzuweisen, sowie Fragen seitens des Bauern zu klären. Selbstverständlich hat der Kontrollierte die Möglichkeit eine Gegendarstellung im Anhang einzufordern und auch wenn er zuerst unterschreibt, bleiben ihm nach Erhalt des Berichts per Post oder Mail noch 14 Tage Zeit um Einspruch zu erheben.
5. Es ist - wie meist - Hörensagen - die "Stille Post" ist ein Luder - das Eine wird aufgebauscht, das Andere vergessen, die Wahrheit liegt nicht zufällig oft in der Mitte...
6. Der unheimlich geniale wie grandiose Einwurf unseres weiblichen Zaungasts ist schon seit Langem erfüllt und bei genügend Interesse und rudimentären Fähigkeiten am Computer relativ leicht auf den jeweiligen Webseiten für jedermann/frau abrufbar.
Ein weiteres Mal:
Kontrollen sind vielfach unumgänglich(weil durch Teilnahme an Sonderprogrammen etc.), Kontrollore und Kontrollierte sind aber Menschen und nicht jeder ist immer gleich gut drauf, nicht jeder ist immer 100% sattelfest in dem was er tut(auch das gilt beiderseitig), aber NIEMAND hat das Recht zu schikanieren, es braucht sich aber auch niemand herablassend behandeln zu lassen , beschimpft zu werden oder in seiner Tätigkeit behindert zu werden.
Mir ist durchaus klar dass Kontrollen einen Zusatzaufwand und lästigen Zeitverlust mit sich bringen(ich kann da durchaus mitreden - auch unser Betrieb wird kontrolliert...), bei beiderseitig gutem Willen und einer entsprechenden Vorbereitung beider Partner(ja, im Normalfall ist man das fast immer), sollte eine passende Termineinteilung und sachlich einwandfreie Inspektion in einem moderaten Zeitrahmen durchführbar sein, um sich danach wieder zivilisiert voneinander zu verabschieden und seiner Wege zu gehen.
Wie kommt man eigentlich auf die abwegige Idee diese Tätigkeit aufzunehmen?
Wegen meiner verstärkten Knieprobleme habe ich vor mittlerweile 6 Jahren eher durch Zufall zu diesem verlorenen Haufen gefunden(Meine Kommunaldienstleistungen wurden zunehmend zur Qual und meine Tochter hat mich einfach für ein Vorstellungsgespräch angemeldet(" Dun tuasch decht eh gean mit die Bauan hoagatn, des Ondare leanan sie da schoa nuj!")...). Anfangs schwer überfordert mit dem ganzen Regelwerk und meinem Intimfeind dem Laptop mit seinen Programmen, PDFs, Scans, Anhängen, Abspeicherungen usw. hatte ich enormes Bauchweh vor meinen ersten Solobetriebsbesuchen. An sich aber ein kontaktfreudiger Mensch der nicht gänzlich auf den Mund gefallen ist, wurde ich aber bald recht warm mit meiner neuen Nebenbeschäftigung-Grund: Die Bauern und Bäuerinnen Tirols, die auch unter oft schwierigsten Voraussetzungen nicht aufgeben, interessiert, neugierig und fast durchwegs Willens sind die immer neuen Herausforderungen anzunehmen.
Es ist so dermaßen abwechslungsreich und man lernt für sich und seinen Heimbetrieb fast täglich Wertvolles hinzu. Erst seit ich für die ABG-agroVet unterwegs bin, habe ich die Schönheit, Vielfalt aber auch Härte unseres Bundeslandes und den Fleiß seiner Bauern wirklich kennen und schätzen gelernt.
Ich glaube, ich bin ein umgänglicher und korrekter Kontrollor - wenn es der Ermessensspielraum zulässt, werde ich IMMER auf Seiten des Landwirts sein. Es wäre aber auch ungerecht allen korrekt arbeitenden Berufskollegen gegenüber Missstände und Fehler aus falsch verstandener Nachsicht zu übersehen (zusätzlich werden auch wir Vor-Ort-Kontrollore natürlich regelmäßig überprüft).
Es ehrt mich, wenn viele meiner Kontrollbetriebe mich auch nach Jahren wegen Fragen oder Tipps anrufen und oft schon ein fast freundschaftliches Verhältnis entsteht. Deshalb hat es mich auch wirklich unerwartet schwer getroffen, wenn hier Wortmeldungen von "kompletter Niete", "ehrlos", "eigenwilliger Charakter" und sogar Unterstellungen wie "man schaut bei Gewissen nur dahin wos nicht weh tut" aufgetaucht sind. Ich darf behaupten vorurteilsfrei gegen jegliche Betriebform, Einkommenskombination und neue, ungewöhnliche Lösungsansätze zu sein - dasselbe hätte ich mir aber auch gegenüber meiner Neben-Tätigkeit erwartet.
Anfangs meine Stellenbeschreibung eher als Gaudi eingestellt, habe ich im späteren Treadverlauf sehr mit mir gerungen, ob ich mir die Schreiberei hier überhaupt noch antun soll. Weil ich aber vielleicht wirklich einen "eigenwilligen Charakter" und einen breiten Buckel noch zudem besitze, überlasse ich gerade zufleiß das Feld nicht alten hantigen Weibern und leicht überheblichen Berufskollegen. Ein paar sehr freundliche und wertschätzende persönliche Nachrichten taten da ein Übriges - Dafür sage ich: Dankeschön!
Hannes
#116

@hannes
Ja war eine nicht angekündigte Kontrolle! Ama- Öpul Varianten Begrünung
Ja den prüfablauf kennst mein Kollege und ich ebenso.
(Die Unterschrift zu Corona Zeiten war aber ausgesetzt da kam das Protokoll dann auch per Post/email)
Mein Kollege hat Anfangs der Kontrolle gleich gesagt das er nicht Zeit hat und ob es in Ordnung ist wenn der Kontrolleur bitte alleine die Felder begutachten könnte.
War da auch noch kein Problem. Und vl wäre es auch ratsam gewesen da mitzugehen und gleich Vorort etwas Wind aus den Segeln zu nehmen. Wenn Mans vorher weiß, hätte man sich die zeit wohl gleich genommen.
Wie ich aber jz aus anderer stelle mitgeteilt bekommen habe, sind sie da gerade was Roggen als Begrünung betrifft, wohl etwas skeptisch geworden, weil es da der Statistik nach wohl grobe Differenzen zwischen beantragen Flächen nach Variante 5/6 gibt und dem verkauften Roggen Saatgut in der Region.
Und weils da grad mit eigenvermehrung usw ins Bild gepasst hat…
Naja ein Schelm wer Böses denkt.
Aber bitte beantworte doch meine Frage:
Darf man als Ama kontrollorgan auch die Einhaltung des Saatgutgesetzes kontrollieren?
Es ist halt hier und da, ein paar wenige bringen halt eine ganze Branche in Verruf.
Wäre interessant wenn solche strittigen Fälle eventuell beim Volksanwalt vorstellig wären..........
Und, lieber Hannes......du brauchtest statt der Kommunaldienstleistungen wegen deiner Knie eine andere Art und Weise zusätzlich zu deiner Landwirtschaft ein Einkommen zu erwirtschaften. Auch verständlich. Und wenn es eben der Kontrollorjob sein sollte solls halt so sein. Wenn du als Kontollor wie dubehauptest ja beliebt bist dann kommst vielleicht als Kontrollor netter bei deinen Kunden rüber als manchmal hier. Ich mache immer noch freiwillig udn unentgeltich jede Woche eine ganz gewissen Job. Wenn wir als Team Trinkgelder bekommen dann schaue ich drauf dass sich zwei Kornspitz mit Wurst als meine Jause ausgehen....das reicht für mich. Alles ander ebekommt mein Zivi. Der brauchts mehr .......... und, mein "Job"...der ist manchmal alles andere als Knie schonend. Ich bin in Pension und tu was ich noch schaffe. Derzeit im teilweise steilem Gelände dürre Tannen fällen. Und ich bin sehr dankbar das noch zu schaffen. Wenn so etwas oder ähnliches für dich nur noch ein geschränkt möglich ist und du den Job als Kontrollor brauchst dann hoffe ich doch dass du so wie du geschrieben hast, auch handelst. Alles Gute.
Mit freundlichen Grüßen, Helga
#118

Ich zweifle nicht das der Hannes seinen Job als Kontrolleur mit weniger Fingerspitzengefühl erledigt, als er hier des Öfteren Beiträge verfasst.
Nur ich versteh nicht ganz das er für alle seine Kollegen die Hand ins Feuer hält.
Würde ich für Kollegen bei Bauern, Mechanikern oder sonstige Betätigungsfelder meinerseits, nur für ganz wenige tun und das hat schlichtweg den Grund das ich trotz meines noch sehr sehr sehr jungen Alters, wohl schon genug gesehen gehört und miterlebt hab.

Zitat von Gast im Beitrag #117
Wenn du als Kontollor wie dubehauptest ja beliebt bist dann kommst vielleicht als Kontrollor netter bei deinen Kunden rüber als manchmal hier.
Mit freundlichen Grüßen, Helga
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