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Wahlkarten ohne Wahlgeheimnis ...???
Kürbis, eine Wahlanfechtung steht im Raum, waren denn nicht alle Beisitzer auf Schulungen? Wir sind schon am Freitag zusammenkommen und haben die Wahlkarten die von der BH gekommen sind entgegengenommen und dokumentiert, danach wurden die Schachtel versiegelt und im Tresor eingeschlossen.
Ja die Vorzugsstimmen waren schon viel Arbeit, und ein Wähler in der Wahlkabine hat gemeint, dass man eh nur einmal aufschlagen muss.
#17
Noch mehr Aufwand ist aber die Auszählung der drei (!!) Vorzugsstimmen. Warum man das nicht vereinfachen kann...?
Meine Zeit als Wahlbeisitzer ist schon lange vorbei, aber da man die Möglichkeit hat am Tag der Wahl die Wahlkarte auch abzugeben war das schon damals so, dass manch einer die Wahlkarte vorbeigebracht hat und schon damals war eigentlich ohne Schulung jedem klar, dass das Kuvert in dem die Stimme ist in die Urne muss, damit das anonym bleibt... kürbis... echt jetzt?
Wozu ist Wohl die Stimme nicht einfach so im Brief, sondern noch mal im Kuvert....
Bei uns wird das Überquert geöffnet, das blaue entnommen und die werden in die Wahlurne dazugegeben. Urne wird ein paarmal gedreht und dann alle gemeinsam ausgeleert und Aufgemacht
Da gibt's nichts auszusetzen.
LG Werner
Zitat von timberjack im Beitrag #17
Noch mehr Aufwand ist aber die Auszählung der drei (!!) Vorzugsstimmen. Warum man das nicht vereinfachen kann...?
Das System der Wahlkreise soll sicherstellen dass alle Regionen mit politischen Vertretern im Parlament vertreten sind, und nicht z.B. von 183 Abgeordneten 120 aus Wien sind.
Also ich finde das hat schon seinen Sinn, genauso wie die Vergabe von Vorzugsstimmen.
kürbis, darf ich fragen was da rausgekommen ist, wie du das gemeldet hast? So eine Verfehlung wird ja wohl nicht unter den Tisch gekehrt werden, oder?
Und darf ich nochmal genau fragen, wie das abgelaufen ist, weil ich es nicht ganz verstehe. Wurden die blauen Kuverts jeweils einzeln direkt geöffnet, nachdem man diese aus dem Überkuvert (mit Namen) entnommen hat?
Ich befürchte so war es.
Kürbis schreibt: Heute war es das erste Mal so, dass Wahkarten aus unserem Wahlsprengel uns zugestellt wurden und in unserem Wahllokal geöffnet und mitgezählt wurden - wie wohl überall in Ö.
Ist dass nicht überall gleich? In den letzten Jahren wurden immer die Briefwahlkarten bei den einzelnen Wahlsprengel ausgeteilt, jedenfalls bei uns.
Es sind keine Verfehlungen passiert, könnten also auch nicht unter den Tisch gekehrt werden.
Mir war es ein Anliegen, auf mögliche Fehler hinzuweisen!
Und ich meine, das sollte zukünftig anders - anonymer - geregelt werden...
Z.B. eine versperrte Wahlurne im Gemeindeamt für vorgezogene Stimmabgabe, in gleicher Weise wie im Wahllokal, die erst am Wahltag geöffnet wird.
Wie geschrieben: Wenn ich ein Wahlkuvert in eine Urne werfe - wie üblich in jedem Wahllokal, ist es UNMÖGLICH es einem Wähler zuzuordnen!
Hingegen ist es bei den Wahlkarten tatsächlich anders - wenn das einer wollte ...
Mir ist das erst bei dieser Wahl bewusst geworden, weil die Wahlkarten ja das erste Mal an die jeweiligen Wahlsprengel geleitet wurden um sie mitauszuzählen.
Tatsächlich kann es mir auch egal sein, weil ich mich aus der aktiven (Partei-) politik zurückgezogen habe.
Ausserdem werde ich auch bei küftigen Wahlen nicht mehr im Wahllokal dabei sein.
Warum soll ich meinen Sonntag für die "Allgemeinheit" opfern, wenn immer wieder die Wahlbeisitzer, Wahlleiter etc. als korrupt oder sonstwas bezeichnen lassen müssen ...???
Ich verabschiede mich davon jedenfalls mit reinem Gewissen und garantiere, dass in den fast 30 Jahren, wo ich bei den meisten Wahlen im Wahllokal dabei war, sicher nichts getrickst wurde oder sonstwas falsch gelfaufen wäre!
Da dürften aber die allerschlausten am Werk gewesen sein. Da braucht man ja nicht mal zu eine Schulung, um zu wissen, dass das Wahlgeheimnis heilig ist, Deshalb gibts ja auch 2 Kuverts. Einfacher gehts ja gar nicht. Kuvert auf - Überkuvert weg - Überprüfung ob nur ein Unterkuvert drin ist. Dann alles auf einen Haufen und beginn der Auszählung.
Zitat von anpla im Beitrag #24
Da dürften aber die allerschlausten am Werk gewesen sein. Da braucht man ja nicht mal zu eine Schulung, um zu wissen, dass das Wahlgeheimnis heilig ist, Deshalb gibts ja auch 2 Kuverts. Einfacher gehts ja gar nicht. Kuvert auf - Überkuvert weg - Überprüfung ob nur ein Unterkuvert drin ist. Dann alles auf einen Haufen und beginn der Auszählung.
Richtig!
So sollte es auch gemacht werden und wird wohl hoffentlich überall gemacht!
Aber trotzdem könnte es möglich sein...
... was beim Einwurf in eine Wahlurne jedenfalls unmöglich ist!
Ich bitte euch schon, es zu unterlassen mich hier möglicherweise unterschwelig als korrupt oder sonstwas anzusehen, nur weil ich auf mögliche Fehler hinweise ...!!!
... nur weil andere die möglichen Fehlerquellen nicht sehen (wollen) ....
Diese Fehlerquelle sollten aber Wahlzeugen (okay die sind freiwillig) aber die Wahlbeisitzer von unterschiedlichen Parteien verhindern. Deshalb sitzen da ja nicht nur Beisitzer einer Partei und meist ein Gemeindebediensteter auch.
Weil wenn die Summe aller Beisitzer so etwas zulässt, dann bist auch nicht davor gefreit, dass die Stimmkuverts mit nem Punkt oder ähnlich kennzeichnen.. nicht das mir ein Arbeitskollege erzählt hätte, dass sie das laut seinem Vater vor 40-50 Jahren bei Leuten wo sie geschlossen neugierig waren gemacht hätten...
@Vollmilch... das geht sich zeitlich während dem Zählen aber nicht aus ;-)
Bei uns gibt es 3 Wahlsprengel.
Nur 1 Fpöler findet es Wert bei der Wahl zu helfen.
Da fehlt dann ein bißchen die Kontrolle, aber nicht mit Absicht.
Wir sind trotzdem sehr bemüht das Wahlgeheimnis zu wahren.
Ich kann nicht herauslesen, dass dir jemand unterschwellig Korruption unterstellt, kürbis. Ich würde nur einfach gern wissen, was passiert ist. Kannst du das nicht einfach erklären? Ich zumindest habs bis jetzt nicht verstanden, wie das genau abgelaufen ist. Wenn ich einen Fehler ausbessern will, würde ich schon gern zuerst den Fehler genau identifizieren.
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