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Sanierung
Ein guter Energieausweismann belegt die schlechten Wärmedurchgangswiderstände sogar aufgrund der Mauerfeuchte und rechnet nicht mit theoretischen Defaultwerten aus der Literatur. Das ist somit sogar wissenschaftlich unantastbar.
Wahnsinn wie viel leichter das jetzt geworden ist... aber noch gut...
Bei mir war damals die Sache noch recht kompliziert. Da hieß es (das war 2020/21) Heizbedarf um 40% reduzieren, dass war laut Energieberatungsagentur schwer berechenbar, da Dachgeschoss schon gut gedämmt war und eben 38er Ziegel mit Thermoputz auch zu gut war. Also wäre gebliegen ohne Berechnung drei Maßnahmen machen, ich hätte zusätzlich zum Fenster und DG mehr isolieren auch noch bei der 38er Wand nen Vollwärmeschutz drauf kleben müssen... das hätte laut Berater so viel Förderung gebracht, dass der VWS bezahlt geworden wäre und noch 3000 € übrig geblieben wäre.
Ich hab dann abgelehnt... wo die Preise dann 22 hingegangen sind wie die Außenfassade gemacht wurde, kann sich jeder denken und folglich auch, dass dieses Geschäft in die Hose gegangen wäre, vor allem weil der VWS relativ sicher nicht viel bringen würde...
In der heißesten Zeit wo es in der Nacht meist bei 22 Grad geblieben ist, hatte wir bis jetzt noch nie die 25 Grad im Haus geknackt.
Ich bringe durch diese Maßnahmen 40% Reduktion zusammen! Da ist nichts geschummelt. Die Errichter des Hauses waren damals mit der Dämmung sehr sparsam.
Die Kellerdecke wurde nicht gedämmt, und das ist hier bei uns ganzschön viel Fläche. Das bringt schon was. Fenster waren damals halt auch nicht so gut. Somit gehen sich bei mir die 40% leicht aus.
Was nochmal ein Wahnsinn ist, ist dass bei Verwendung von nachhaltigen Dämmmaterial (mind. 25% der Fläche) ein Zuschlag von 50% bei der Förderung vorgesehen ist.
Das heißt bei mir: von 180m2 Keller müsste ich 45m2 mit Nachhaltigen Rohstoffen Dämmen und die Fördersummer fürs Haus (2 Wohneinheiten) erhöht sich nochmal von max. 36.000€ auf max. 54.000€. (Maximal 50% Förderung vom Bruttobetrag).
Das nachhaltiges Dämmmaterial, aber wir könnten es jetzt einfach als Dämmmaterial welches kein Sondermüll ist, verstärkt gefördert wird, finde ich gut. Aber warum so manche Dämmmaterialen gefördert werden bzw. überhaupt noch erlaubt sind, verstehe ich nicht ganz...
#21
Viele Dämmaterialien sind nach der Anwendung einfach Sondermüll. Man denkt hal beim Hausbau noch nicht an den Abriss.
Ich habe 400m² Sandwichpanele von einem abgebauten Kühlhaus geschenkt bekommen. 15cm PU-Schaum. Schwer entflammbar. Wäre sonst zu entsorgen gewesen. So hat ein Stall und ein Teil vom Wohnhaus eine Deckendämmung bekommen. Nicht mal die Anlieferung mußte ich zahlen. ABER sollte mein Haus mal abgerissen werden, so muß mein Nachfolger dann die Entsorgung zahlen.
Da hast recht, ich habe Isoliermaterial welches beim Zu- und Umbau durch Abbruch "frei" wurde auch beim Neubau wieder eingebaut. Aber was neu und gekauft wurde, war nachhaltig, trotz keiner Förderung - das ist auch leistbar. Von dem her wäre ich der Meinung, dass man bei Sondermüll schon die Förderung ganz weg lassen darf, oder eben sofern es gute leistbare Alternativen bei "Neu" auch stopp sagen darf.
Es wird eben eh genug davon zum Entsorgen auftreten die nächsten Jahre, immer wird das nicht so vorbildlich wiederverwertet wie bei uns zwei.
Hat zwar jetzt nichts mit Sanierung zu tun, aber genau das Thema Entsorgung ist der Grund, weshalb ich bei meinem geplanten Hallenbau lieber ein Kaltdach mit Holz aus dem eigenem Wald und Trapezblech als 4cm Sandwich Paneele als Eindeckung will.
MfG Breihu
Langfristig ist das sicher vernünftiger. Ich habe Blech mit Antikondensatbeschichtung, war mir auch lieber und billiger als die Paneele.
Bei uns einige Paneeledächer von Hallen in der Gegend die nach den ersten 10-15 Jahren bereits undicht sind. Blech ist da halt eher dünn... Hagelschlag, Rost.... die tauschen ist dann net gerade günstig und einfach....weil wen das dann wirklich undicht wird wegen sowas, kommt das wasser net unbdingt dort raus wo der Schaden ist......
Zitat von fgh im Beitrag #24
Langfristig ist das sicher vernünftiger. Ich habe Blech mit Antikondensatbeschichtung, war mir auch lieber und billiger als die Paneele.
Bei uns einige Paneeledächer von Hallen in der Gegend die nach den ersten 10-15 Jahren bereits undicht sind. Blech ist da halt eher dünn... Hagelschlag, Rost.... die tauschen ist dann net gerade günstig und einfach....weil wen das dann wirklich undicht wird wegen sowas, kommt das wasser net unbdingt dort raus wo der Schaden ist......
Blech ist so dick wie man bezahlt , Hagelschaden würde ja die Versicherung bezahlen.
Wenn es so schlecht wäre hätte es sich sicher nicht weltweit durchgesetzt!
@fendt510:
Bei Industriehallen/Gewerbeobjekten sieht man das auch nicht so kritisch, wenn da nach 10-15 Jahren was undicht wird und wie gesagt einige, nicht ALLE. Landwirte denken halt meist langfristiger als Unternehmer, deshalb ist eben für Landwirte meiner Meinung nach nicht die Beste Wahl, die schlechteste auch nicht... Mit der Versicherung ist das so ne Sache... ist ja nicht direkt der Hagel bzw. nach dem Hagel undicht.
Flachdächer, also die originalen mit/ohne Beschüttung sind da eher ne Katastrophe wo ich mich Frage warum die noch immer jemand beauftragt.... in meiner Zeit als 50%iger Immoverwalter hatten wir kein einziges Gebäude wo nicht spätestens im 10. Jahr die erste Undichtheit da war... und privater Natur im Bekanntenkreis haben wir ne 50%ige Quote..... aber einen besonders schlimmen Fall, Neubau 3 Jahre alt jetzt, schleichende Undichtheit, beim Öffnen der Abdichtung die große Scheiße... 160 Tsd. Euro Schaden/Sanierungskosten.... Schuld will aber keiner sein.... die beteiligten Unternehmen haben es dann aber wenigstens vor dem Rechtstreit beim ersten Privatgutachten dann doch geklärt.... ist aber ein etwas größeres exquisiteres Einfamilienhaus mit Pool und so.
@Fendt 510
Hagelschaden auf Blechdach zahlt die Versicherung nicht so leicht. Da muss schon gewaltig zerschossen sein. Bei mir in der Region sind da viele auf ihren Schäden sitzengeblieben, da die Schäden nur als optische Mängel eingestuft wurden. Jetzt nach 3 Jahren noch nicht das große Problem, aber bin mir sicher das da in q0 oder 15 Jahren viele zum Tauschen sind.
MfG Breihu
Welches Dämmmaterial ist denn Sondermüll?
In Glas und Steinwolle ist Asbest enthalten, zumindest bis zu einem gewissen Herstellungsdatum, aber für die Entsorgung brauchst einen Nachweis über das Herstellungsdatum, wenn du den nicht hast, ist es Sondermüll.
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