Bauerndasein - eure Meinung?

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17.11.2024 09:11
#61
fe
General

Zitat von guzzi11 im Beitrag #56


Wirklich? Kein Baum, kein Strauch, kein Feldrain usw. und der Kukuruz wächst beim Stadltor hinein, weil alles umgeackert ist?

Gottfried


Bei mir nicht, hab keinen Stadl. Ich hab eine Halle. Geackert wird bei mir auch nicht allzuviel.
Beim ersten digitalisieren hab ich alle Gstettn, Bäume, sonstiges,... rausdigitalisiert. Es steht genug so Zeugs rum, aber halt nicht auf meinen Flächen.


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17.11.2024 09:57
avatar  helmar ( Gast )
#62
he
helmar ( Gast )

Hallo Harpo...fast jede Gemeinde hat eine sogeannte Topothek. Und auf denalten Fotos sieht man weit weniger Wald, Stauden und Gebüsch als jetzt. Nicht zuletzt deshalb weil gerade die Häusler jede Gstetten für ihre Ziegen gemäht haben. Allerdings gab es zu diesneZeiten in jeder Ortschaft ein paar Villen oder ähnliches, Wohnsiedlungen sind erst nach dem 2. Weltkrieg entstanden. Unsere Gemeindefläche besteht zu 7/9,8% aus Waldflächen. Diese Flächen habenunter anderem dadurch zu genommen dass steile Flächen auf geforstet wurden oder schlicht nicht mehr gemäht oder beweidet wurden.
Zumindest in meine rGemeinde sind in dne letzten 50 Jahren viele Städter zu gezogen. Manche davon eben auch Akademiker. Und die engagieren sich auch, manche zumindest. Ein besonders Schmankerl unsere Obfrau des Dorferneuerungsvereines. Welche mir im Sommer jubelnd erklärte wie gut denn das beschlossene Renaturierungsgesetz denn ist, wenn wieder neue Bäume gepflanzt werden müssen. Ich habe sie gefragt ob sie weiß wie viel % Waldanteil unsere Gemeinde hat. Sie wußte es nicht. Und als ich ihr erklärt habe dass ihr Haus eigentlich renatiriert werden sollte weil da mal eine Wiese gewesen wäre war sie schon von dannen. So kommt es und ist es wenn alle Möglichen und Unmöglichen derLandbevölkerung und im Besondersn den Bauern erklären was gut für diese zu sein hat.
Mit freundlichen Grüßen, Helga


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17.11.2024 11:03
avatar  Breihu
#63
Br
General

Bezüglich Renaturierung, bzw den Bauern gscheid kommen zwecks Naturschutz und Intensiver Nutzung ihrer Flächen.
Ich finde immer lustig, wenn da Leute mit reden, die in ihrem Garten alles geschleckt haben. Sprich einen neumodernen Steingarten, oder Rasenmähroboter, wo kein Blümchen überlebt. Weiters kein Obstbaum und keine blühenden Stauden stehen. Aber von Landwirten eine Blumenwiese fordern.
MfG Breihu


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17.11.2024 12:45
avatar  Harpo
#64
Ha
Veteran

Breihu
Du hast vollkommen Recht aber welcher Politiker traut sich das zu sagen Nichteinmal die fanatischen Grünen


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17.11.2024 12:49
#65
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General

@Breihu volle Zustimmung, eines kommt noch hinzu.
Mit dem Goldsaft die ungeliebten Gräser wollens auch loswerden.


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17.11.2024 12:50
avatar  anpla
#66
an
General

Das früher weniger Stauden und Gebüsch waren als jetzt kann man Pauschal nicht sagen.

In meiner nähe, im Reinen Grünlandgebiet waren früher überal Streifen "Staudenhag" zur abtrennung der einzelnen Weidekoppeln. Immer so 2-3 ha Koppeln.
Heute hast dort halt 30ha Mähwiese. Teilweise Fallobstwiesen.

Keine Strauchstreifen oder sonst was..


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17.11.2024 13:02
avatar  Breihu
#67
Br
General

Hab vor 3 Jahren bei in der Gemeinde ÖVP angestoßen zur Geburt eines Kindes Obstbäume zu verschenken.
Ist ein kleines Errinnerungsstück zur Geburt des Kindes. Und es bringt a bisl was für die Artenvielfalt im Siedlungsgebiet. Kommt sehr gut an.
Weiters gibt's die Möglichkeit alle paar Jahre für ein paar m2 eine Blumenwiesenmischung gratis zu bekommen. Wenn jeder im Garten dafür a paar m2 opfert tut's keinem weh. Und bringt in der Masse auch a bisl was.
MfG Breihu


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17.11.2024 14:15
#68
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Forumsinventar

Lse kann man ja nur in Kombination ubag beantragen? Oder irre ich mich da?

Ich hätte genug solcher, aber nicht einen beantragt, bisher in der Meinung weil ich dazu auch ubag erfüllen müsste…

Mfg

Das mächtigste Hirngespinst ist die öffentliche Meinung: Niemand weiß genau, wer sie macht, niemand hat sie je persönlich kennengelernt, aber alle lassen sich von ihr tyrannisieren.
-Johann Wolfgang von Goethe-

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17.11.2024 20:30
avatar  guzzi11
#69
gu
Guru

Wenn ich Landschaftselemente lese, dann denke ich an freistehende Bäume, Hecken, naturbelassene Böschungen und solche Dinge. Die Mehrzahl der Bauern denkt dabei anscheinend nur an Fördermassnahmen und damit verbundenen Bürokratischen Aufwand usw. Ähnlich wie bei Begrünungen. Wenn man da mit Praktikern darüber redet, was sie so anbauen, kommt fast immer als erstes die Fördervariante im ÖPUL. Welche Pflanzen und warum genau die, darüber wird weniger nachgedacht.

Zu der Mitteilung von harpo, dass bei ihm früher alles noch mehr ausgeräumt war als heute, kann ich von unserer Gegend schon behaupten, dass zumindest deutlich mehr Obstbäume in der Landschaft gestanden sind. Entlang von Bäche und Gräben, die heute manchmal verrohrt sind wuchs allerhand Gestrüpp. Durch die viel kleinteiligere Wirtschaft war da auch ein dichtes Netz von Feldrainen. Blumenwiesen waren keine Ausnahme, sondern eher Standart usw. Und dass es auch schon ernsthafte Umweltprobleme gegeben hat, ist auch klar. Abwässer in Bäche und Flüsse leiten war normal, durch das Heizen mit Kohle und Holz war gerade in Städten mit Industriebetrieben die Luft katastrophal schlecht. Und das weiß auch die Wissenschaft (sofern sie denn eine ist).

Gottfried


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